Eine Person - 32 Ausweisdokumente. Zoll und Bundespolizei stoppen Mann vor der Ausreise.

Aufsehenerregender Vorfall am Flughafen Köln/Bonn
Am vergangenen Samstag sorgte ein Vorfall am Flughafen Köln/Bonn für Aufsehen: Ein 37-jähriger Kameruner, der nach Athen reisen wollte, wurde von Zollbeamten und später von der Bundespolizei kontrolliert.
Der Mann führte neben seinem griechischen Flüchtlingspass und einer gültigen Aufenthaltserlaubnis auch 32 weitere Dokumente bei sich, darunter Reisepässe, Identitätskarten und Führerscheine aus zahlreichen europäischen Ländern wie den Niederlanden, Frankreich und Deutschland.
Auffällig war dabei, dass 23 dieser Dokumente bereits zur Fahndung ausgeschrieben waren. Der Kameruner erklärte, dass er aus touristischen Gründen in Deutschland sei und die Dokumente im Auftrag der jeweiligen Inhaber nach Griechenland bringen solle. Diese Behauptung stieß bei den Beamten auf Skepsis.
Die Bundespolizei stellte die Dokumente – von denen lediglich eines als unecht erkannt wurde – sicher und ließ den Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder reisen. Er muss sich nun wegen des Verdachts des Verschaffens falscher amtlicher Ausweise verantworten.
Dieser Fall zeigt die effektive Zusammenarbeit zwischen Zoll und Bundespolizei, die zu einer erfolgreichen Sicherstellung geführt hat.