Bürger und Jugendliche unterstützen Polizei bei Verfolgung

Verfolgungsjagd mit E-Scooter: Polizei dankt hilfreichen Bürgern
Am Samstagabend, den 28. März, wollten Polizeibeamte in Kaarst einen E-Scooter auf der Antoniusstraße kontrollieren, der kein Versicherungskennzeichen hatte. Der 16-jährige Fahrer versuchte, sich der Kontrolle zu entziehen und die Polizisten über Feld- und Gehwege abzuhängen.
Während der Verfolgung baten die Beamten die örtlichen Bürger um Unterstützung. Diese zeigten den Polizisten bereitwillig Abkürzungen und Schleichwege, wodurch die Verfolgung fortgesetzt werden konnte. Die Ortskundigen informierten die Polizei auch telefonisch über den aktuellen Standort des Flüchtigen.
In einem weiteren Versuch, sich der Polizei zu entziehen, versteckte sich der Jugendliche in einer Gruppe von Gleichaltrigen, die einen Geburtstag feierten. Doch als sich die Beamten näherten, flüchtete er erneut, diesmal über einen für Autos unwegsamen Pfad.
Die sich bei der Geburtstagsfeier befindenden Jugendlichen zeigten sich kooperativ und stellten der Polizei ein Fahrrad zur Verfügung, um die Verfolgung über die Feldwege fortzusetzen. Letztlich gelang es den Beamten, seiner Flucht ein Ende zu setzen, auch Dank der Unterstützung zweier Zeugen, die eingriffen und den jungen Fahrer stoppten.
Bei der anschließenden Untersuchung stellte sich heraus, dass der E-Scooter nicht nur ohne Versicherungskennzeichen unterwegs war, sondern auch schneller als die erlaubten 20 Stundenkilometer fuhr. Das Fahrzeug wurde daraufhin sichergestellt.
Nach der Festnahme brachten die Polizisten das geliehene Fahrrad zur Gruppe der hilfsbereiten Jugendlichen zurück, was zu einem freundlichen Austausch führte. Zum Abschied machten die Beamten noch ein Erinnerungsfoto mit den Jugendlichen, die sich freuten, der Polizei geholfen zu haben.
Bei weiteren Fragen können sich Pressevertreter an die Pressestelle der Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss wenden.