Deutsche Rollstuhl-Basketballer verpassen WM-Halbfinale

Die deutschen Rollstuhl-Basketballer haben das WM-Viertelfinale gegen Iran knapp verloren.
Die deutschen Rollstuhl-Basketballer haben bei der WM in Dubai das Halbfinale denkbar knapp verpasst. Gegen Iran verlor das Team von Bundestrainer Nicolai Zeltinger am Freitag in der Runde der letzten acht mit 68:70 (29:40). Zuvor hatte die deutsche Auswahl mit Kantersiegen in der Gruppenphase sowie im Achtelfinale gegen den Gastgeber aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (113:21) überzeugt.
"Wir sind zutiefst enttäuscht, aber ich bin stolz auf die Mannschaft und ihre Moral, auch wenn wir uns aktuell dafür nichts kaufen können", sagte Zeltinger nach dem Aus gegen den WM-Vierten von 2018. Am Ende hätten "die kleinen Dinge den Unterschied" gemacht. In Überkreuzspielen kämpft Deutschland nun am Samstag um die Plätze fünf bis acht.
Die Edelmetall-Hoffnungen liegen damit auf den Schultern der deutschen Rollstuhl-Basketballerinnen, die in Dubai ebenfalls am Start sind. Nach drei Siegen aus den ersten vier Gruppenspielen hatte sich die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Passiwan vorzeitig für das Viertelfinale am Samstag qualifiziert. Zum Abschluss der Vorrundengruppe A gewannen die deutschen Frauen gegen Japan mit 61:52 (34:26).