Deutsche Rollstuhl-Basketballerinnen verpassen WM-Bronze

Die deutschen Rollstuhl-Basketballerinnen haben bei der WM in Dubai die Bronzemedaille verpasst.
Die deutschen Rollstuhl-Basketballerinnen haben bei der WM in Dubai die Bronzemedaille verpasst. Im Spiel um Platz drei unterlag das Team von Bundestrainer Dirk Passiwan am Dienstag den USA 42:57 (20:35). Beste Akteurin auf deutscher Seite war Kapitänin Mareike Miller mit einem Double-Double von 15 Punkten und zehn Rebounds, aus dem US-Team stach Rose Marie Hollermann mit 14 Punkten und zwölf Rebounds heraus.
Wie bereits bei der knappen Halbfinalniederlage gegen China (45:49) am Sonntag ließ die deutsche Auswahl auch gegen die US-Amerikanerinnen nach einem ausgeglichenen Auftakt im zweiten Viertel den Gegner ziehen und konnte den Rückstand bis zum Schlusspfiff nicht mehr aufholen.
"Wir haben auch heute kein schlechtes Spiel gemacht, aber in der Offensive wie gegen China einfach nicht mehr so konsequent agiert. Und mit nur knapp über 40 Punkten kannst du eben kein Spiel, schon gar nicht eine WM-Medaille gewinnen", sagte Passiwan nach der Partie.
Die deutschen Männer hatten am Montag das Spiel um Platz sieben nach einem Buzzer-Beater von Australien 57:59 (27:31) verloren. "Wir haben den Australiern heute einen harten Kampf geboten, haben bis zuletzt an unsere Chance geglaubt und uns immer wieder erfolgreich herangekämpft. Am Ende haben wir es dann nicht hinbekommen, den Sieg nach Hause zu fahren", sagte Bundestrainer Nicolai Zeltinger. Die nächste Chance auf Edelmetall steht bereits im August mit der Europameisterschaft in Rotterdam an.