Eishockey-Bund rechnet mit Verlusten in sechsstelliger Höhe

Eishockey-Bund rechnet mit Verlusten in sechsstelliger Höhe
Köln (SID) - Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) rechnet angesichts der Corona-Pandemie mit finanziellen Verlusten in "sechsstelliger Höhe". Final beziffern könne er die Summe noch nicht, sagte DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel den Eishockey News. Grund für die Einbußen seien die abgesagten Heimländerspiele im April sowie die ausgefallene Weltmeisterschaft, die vom 8. bis 24. Mai in der Schweiz stattfinden sollte.
Ein Komplettverzicht auf die weiteren Turniere und Länderspiele in diesem Jahr würde für finanzielle Schwierigkeiten sorgen, sagte Schaidnagel und ergänzte: "Der Deutschland Cup steht nicht zur Diskussion, weil wir das im Großen und Ganzen sehen müssen. Wir sind jetzt eineinhalb Jahre vor Olympia. Ich kann nicht Länderspielmaßnahmen kippen, die essenziell wichtig sind."
Wenn die Vorbereitung massiv gestört sei, hätte das auch Auswirkungen auf das Ergebnis bei den Olympischen Spielen: "Ist das Abschneiden bei Olympia schlecht, reden wir über ganz andere Summen im nächsten Förderungszyklus. Das würde tiefgreifende Probleme zur Folge haben", erklärte Schaidnagel.
Die deutsche Nationalmannschaft trifft bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking in der Gruppe A auf Kanada, die USA und Gastgeber China.