Weitspringerin Luzolo ohne Druck im WM-Finale

Maryse Luzolo geht bei der WM in Budapest ohne "Medaillendruck" in das Weitsprung-Finale am Sonntag (16.55 Uhr/ARD und Eurosport).
Maryse Luzolo (Königstein) geht bei der WM in Budapest ohne "Medaillendruck" in das Weitsprung-Finale am Sonntag (16.55 Uhr/ARD und Eurosport). "Ich möchte zeigen, dass ich weiter als 6,66 m springen kann", sagte die einzige deutsche Finalistin mit Blick auf ihre Qualifikationsleistung und ergänzte: "Wo ich dann da lande, weiß ich jetzt nicht genau."
Im Weitsprung feierte der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) bei den vergangenen beiden Weltmeisterschaften große Erfolg, Olympiasiegerin Malaika Mihambo hatte in Eugene (2022) und Doha (2019) jeweils die Goldmedaille gewonnen. In Ungarn fehlt die Titelverteidigerin aufgrund eines Muskelfaserriss im Oberschenkel.
Durch das Quali-Aus von Youngster Mikaelle Assani ruhen die Hoffnungen nun auf der 28-jährigen Luzolo, die für einen Medaillencoup ihre im vergangenen Monat aufgestellte Bestleistung von 6,84 wohl übertreffen müsste. Die Leistung im Juli habe ihr "ganz viel Mut gegeben", sie habe gesehen, "ich kann springen, und es geht auch weit".
Dies will sie am Sonntag nun erneut unter Beweis stellen.