Bell sieht Fußball am Scheideweg: "Es ist zu viel"
Kapitän Stefan Bell vom Bundesligisten FSV Mainz 05 sieht den Fußball aufgrund der hohen TV-Präsenz am Scheideweg.
Mainz (SID) - Kapitän Stefan Bell vom Bundesligisten FSV Mainz 05 sieht den Fußball aufgrund der hohen TV-Präsenz am Scheideweg. "Ich bin mittlerweile oft an dem Punkt, wo ich keine Lust mehr habe, mir Fußball anzusehen", sagte der 25-Jährige dem kicker: "Länderspiele gucke ich eigentlich nie, außer bei Turnieren."
Der Innenverteidiger glaubt, "dass es zu viel ist und auch eine Gefahr für den Fußball" besteht: "Klar wird im ersten Moment mehr Geld eingenommen. Die Frage ist: Ist das nachhaltig? Denn die Basis bekommt durch diese enorme TV-Präsenz Probleme. Vielleicht setzt irgendwann eine Übersättigung, eine Reizüberflutung ein. Denn das Besondere wird alltäglich."
Quelle: 2017 SID (Sport Informationsdienst Neuss)