Bild-Zeitung: Gehaltsverzicht bei Werder, BVB und Leverkusen

Medien: Gehaltsverzicht bei Werder, BVB, Leverkusen und Schalke
Köln (SID) - Medienberichten zufolge haben die Profis von Schalke 04 und Werder Bremen dies ihrem Verein bereits selbst angeboten, auch bei Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund laufen demnach Gespräche.
"Es gab in den letzten Tagen einen Impuls aus der Mannschaft. Der Mannschaftsrat ist dann auf uns zugekommen", berichtete der Bremer Sport-Geschäftsführer Frank Baumann der Bild-Zeitung. "Wir haben Spieler, die sich mit Werder, den Mitarbeitern und den Fans absolut identifizieren – gerade in schwierigen Zeiten. Deswegen kann jeder davon ausgehen, dass Spieler, Trainerteam und Geschäftsführung mit gutem Beispiel vorangehen und den Verein und vor allem die Mitarbeiter unterstützen."
Sport1 berichtet, der Schalker Mannschaftsrat habe Kürzungen von bis zu 30 Prozent vorgeschlagen. Beim BVB wurde den Profis laut Bild ein Stufenmodell zur vorübergehenden Reduzierung der Zahlungen präsentiert, die Profis hätten sich solidarisch gezeigt. Finden keine Spiele statt, soll auf 20 Prozent verzichtet werden, im Falle von Geisterspielen auf 10 Prozent der Monatsgehälter. Zudem habe nach der Geschäftsführung auch Trainer Lucien Favre von sich aus einen Gehaltsverzicht angekündigt. Der Verein lehnte auf SID-Anfrage einen Kommentar ab.
Bei Bayer Leverkusen hat Sport-Geschäftsführer Rudi Völler das Gespräch mit Mannschaftskapitän Lars Bender gesucht. "Wir machen uns Gedanken und die Spieler auch, das Signal hat Lars mir gegeben. Alle sind gefordert, um dem eigenen Verein zu helfen", sagte Völler. Jeder müsse seinen Beitrag leisten: "Das gilt natürlich auch für die Verantwortlichen im Klub wie Fernando Carro, Simon Rolfes (Geschäftsführer bzw. Sportdirektor, d. Red.) und mich."