Chaos der Hinrunde: Hamburger SV

Chaos der Hinrunde: Hamburger SV
Hamburg (SID) - Nur zwei Punkte nach zehn Spieltagen, der 13. Trainerwechsel in den letzten sieben Jahren, öffentliche Unruhe in der Führungsetage: Beim Hamburger SV regierte in der Hinrunde mal wieder das Chaos. Dabei wollte der "Dino" eigentlich weg vom Image des peinlichen Krisenklubs. Doch es kam erneut anders.
Trotz neuer Millionen von Edelfan Klaus-Michael Kühne wurde schon nach dem fünften Spieltag Trainer Bruno Labbadia entlassen, für ihn kam Markus Gisdol. Anfang Dezember folgte das Aus für Klubboss und Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer. Seinen Posten als Vorstandsvorsitzender übernahm Heribert Bruchhagen. Auch Aufsichtsrat-Chef Karl Gernandt, Marketing-Vorstand Joachim Hilke und Mediendirektor Jörn Wolf schmissen hin. Gernandt nannte Indiskretionen als Grund.
Trotzdem widersprach der neue Boss Bruchhagen vehement der Darstellung, es gehe beim HSV drunter und drüber. "Es gibt kein Chaos beim HSV, was man häufig liest. Dieser Verein funktioniert im Inneren großartig, er ist sehr gut strukturiert", sagte Bruchhagen. In der Rückrunde wäre Zeit, das endlich zu bestätigen.