Entdeckung der Hinrunde: Serge Gnabry (Werder Bremen)

Entdeckung der Hinrunde: Serge Gnabry (Werder Bremen)
Bremen (SID) - Die Bundesliga staunte nicht schlecht, als Werder Bremen am 31. August seinen Transfercoup landete. Im Ringen um Serge Gnabry vom FC Arsenal stachen die Hanseaten prominente Konkurrenz aus, auch Rekordmeister Bayern München galt als Interessent. Und Gnabry (21) erwies sich als absoluter Glücksgriff.
Kaum in der Bundesliga angekommen, debütierte der Offensivspieler mit ivorischen Wurzeln in der deutschen Nationalmannschaft und schoss im WM-Qualifikationsspiel in San Marino prompt einen Dreierpack - das war zuletzt Dieter Müller bei der EM 1976 gelungen. Auch an der Weser avancierte Gnabry sofort zum Erfolgsgaranten und besten Hinrunden-Torschützen der Bremer.
Noch bis August war eine derartige Entwicklung nicht abzusehen gewesen. Bei Arsenal kam Gnabry jahrelang nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus. Erst der Gewinn der Silbermedaille mit der Olympiamannschaft brachte dem Torschützenkönig von Rio den Durchbruch.
Wie lange sich die Werder-Fans allerdings an Gnabrys Leistungen erfreuen können, ist unklar. Angeblich soll sein bis 2020 laufender Vertrag eine Ausstiegsklausel über acht Millionen Euro beinhalten. Er wäre ein absolutes Schnäppchen.