Griezmann bleibt Training fern und will angeblich Ablösesumme hinterlegen

Der Dominostein fällt: Barca zahlt angeblich Ablöse für Griezmann
Madrid (SID) - Nach Informationen spanischer Medien will der 28 Jahre alte Stürmer die in seine Ausstiegsklausel festgelegte Ablösesumme von 120 Millionen Euro angeblich selbst beim spanischen Verband RFEF hinterlegen, wodurch sein Arbeitsverhältnis mit Atletico offiziell beendet würde.
Griezmann erschien am Sonntagabend wie angekündigt nicht beim Trainingsauftakt der Colchoneros, wie ein Klubsprecher der französischen Nachrichtenagentur AFP am Abend bestätigte. Der Stürmer hatte Atletico zuvor über seinen Anwalt mitgeteilt, dass er nicht wieder beim Europa-League-Sieger von 2018 die Arbeit aufnehmen werde, was zu weiteren Differenzen zwischen ihm und dem Klub geführt hatte.
Griezmann hatte bereits Mitte Mai angekündigt, von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch zu machen und Atletico nach fünf Jahren für die festgeschriebene Ablösesumme von 120 Millionen Euro zu verlassen. Der Weltmeister soll sich mit dem spanischen Meister FC Barcelona längst einig sein, allerdings hatte es bei der Ablösesumme offenbar Unstimmigkeiten zwischen beiden Vereinen gegeben. Barca wollte angeblich die 120 Millionen in mehreren Raten zahlen, Madrid fordert sofort die komplette Summe.
Wegen der ausbleibenden Einigung hatten die Hauptstädter am Freitag gefordert, dass Griezmann gemeinsam mit den anderen Nationalspielern am Sonntag ins Training einsteigt und am Montag mit ins Trainingslager nach San Rafael fährt. Der Klub hatte bereits im Vorfeld eine Strafe für Griezmann angekündigt, falls dieser nicht beim Training erscheinen sollte.