Leupolz kritisiert Vereine für Umgang mit Schwangerschaften

Fußball-Olympiasiegerin Melanie Leupolz (29) hat die Vereine für ihren Umgang mit Schwangerschaften kritisiert.
Fußball-Olympiasiegerin Melanie Leupolz (29) hat die Vereine für ihren Umgang mit Schwangerschaften kritisiert. "Ich glaube, dass es viele Vereine noch ziemlich persönlich nehmen, wenn eine Spielerin sich für ein Kind entscheidet und mit dem Fußball für ein paar Monate pausiert", sagte die 76-malige Nationalspielerin in einem Interview mit der deutschen Ausgabe der Sports Illustrated.
Dass es auch anders geht, beweist ihr eigener Klub: "Ich wurde von Chelsea während meiner Schwangerschaft sehr gut unterstützt. Ich habe das Glück, dass hier gute Menschen an den entscheidenden Positionen sitzen." Generell sei die Akzeptanz in England höher und der Frauenfußball präsenter.
Nach ihrer Schwangerschaftspause hat die 29-Jährige sportlich ambitionierte Ziele und fasst die Weltmeisterschaft im Sommer in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) ins Auge: "Ich glaube, dass wir bei der WM gute Chancen haben, um den Titel mitzuspielen." Der WM-Titel fehlt Leupolz, die 2013 Europameisterin und 2016 Olympiasiegerin wurde, noch in ihrer üppigen Trophäensammlung.