Nach Corona-Fall: UEFA sagt Begegnung zwischen Norwegen und Rumänien ab

Nach Corona-Fall: UEFA sagt Begegnung zwischen Norwegen und Rumänien ab
Oslo (SID) - Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat die für Sonntagabend geplante Nations-League-Begegnung zwischen Rumänien und Norwegen abgesagt, nachdem die norwegische Regierung aufgrund eines positiven Coronatests bei einem Spieler eine Reise nach Bukarest untersagt hatte. "Das Spiel kann nicht stattfinden", schrieb die UEFA auf ihrer Website.
Der norwegische Gesundheitsminister Bent Höie hatte zuvor gefordert, dass die UEFA die Quarantäne-Regelungen des Landes respektieren solle. "Wenn der Verband sich dafür entscheidet, in einer rechtlichen Grauzone zu agieren und eines der wichtigsten uns zur Verfügung stehenden Instrumente zur Bekämpfung der Pandemie zu untergraben, nämlich die Quarantäne, wenn man mit einer infizierten Person in Kontakt gekommen ist, dann werde ich heftig reagieren", sagte Höie.
Im norwegischen Kader standen für die Spiele in Rumänien und Österreich (Mittwoch) neben BVB-Stürmerstar Erling Haaland in Rune Jarstein (Hertha BSC) und Alexander Sörloth (RB Leipzig) zwei weitere Bundesliga-Profis.
Das für vergangenen Mittwoch geplante Länderspiel des Landslaget gegen Israel war auf dringende Empfehlung der lokalen Gesundheitsbehörden abgesagt worden. Grund war der positive Fall des israelischen Nationalspielers Munas Dabbur von der TSG Hoffenheim.
Am Freitag hatte der norwegische Verband NFF mitgeteilt, dass der frühere Braunschweiger Omar Elabdellaoui positiv getestet wurde. Der 28 Jahre alte Profi vom türkischen Rekordmeister Galatasaray Istanbul habe Symptome wie Kopfschmerzen und leichtes Fieber und fühle sich schlapp, hieß es. Er habe sich im Mannschaftshotel in Isolation begeben.