DOSB lässt Hygienekonzept für Sportveranstaltungen entwickeln

DOSB lässt Hygienekonzept für Sportveranstaltungen entwickeln
Köln (SID) - Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat im Kampf um die Ausrichtung von Sportereignissen ein allgemeines Hygiene-Rahmenkonzept in Auftrag gegeben. Der in Neuwied beheimatete Dienstleister APA soll in den kommenden Wochen Leitlinien entwickeln, die eine "verantwortbare Durchführung" von Veranstaltungen ermöglichen sollen. Wegen der Corona-Pandemie werden noch immer zahlreiche Events abgesagt, erst am Dienstag traf es den für den 25. Oktober geplanten Frankfurt-Marathon.
"Mit guten Hygienekonzepten zeigt der Sport in Einzelfällen bereits jetzt, dass Veranstaltungen - auch mit Zuschauern - verantwortungsvoll und sicher durchgeführt werden können. Wir wollen und wir müssen sukzessive den Sportbetrieb auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene wieder hochfahren", sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann.
Die Ausarbeitung der Leitlinien werde in enger Abstimmung mit dem DOSB und einer mit Vertretern und Vertreterinnen von Spitzenverbänden besetzten Taskforce erfolgen. Für diesen ersten Baustein soll eine Zertifizierung beim TÜV angestrebt werden. Auf dieser Basis aufbauend soll dann ein Modul mit sportartspezifischen Aspekten durch die Verbände aufgesattelt werden. Bei größeren Veranstaltungen soll noch ein dritter Baustein, die eventspezifische Konzeption, aufgesetzt werden.
"Durch die Entwicklung des elementaren Basisbausteins wollen wir die dringenden Fragen beantworten, vor denen die Verbände und Veranstalter an der Sportbasis derzeit alle stehen. Durch die Bündelung von wertvollem Knowhow in diesem Baustein wollen wir Synergien erzielen und unsere Verbände und Vereine entlasten, indem wir einheitliche Standards definieren", sagte Hörmann.