"Eskalation" zwischen Bouwman und Pechstein: DESG will "Thema intern behandeln"

Pechstein reagiert auf Bouwman-Angriff: "Manche Dinge am besten mit Galgenhumor zu ertragen"
Köln (SID) - Die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) hat mit einer äußerst knappen Stellungnahme auf die heftige Auseinandersetzung zwischen Bundestrainer Erik Bouwman und der fünfmaligen Olympiasiegerin Claudia Pechstein reagiert. "Diese Eskalation ist nicht im Sinne der DESG", teilte der Verband am Freitag mit: "Wir werden das Thema intern behandeln. Dies wird im Rahmen des Verbandes erfolgen und nicht in der Öffentlichkeit. Es gilt die Saison 2019/2020 sportlich abzuschließen."
Der Niederländer Bouwman hatte in einem bei bild.de veröffentlichten Brandbrief Pechstein und deren Lager am Donnerstagabend scharf angegriffen. Unter anderem schrieb er: "Sie trägt eine Maske mit einer boshaften doppelten Agenda." Pechsteins Lebensgefährte Matthias Große, der das Präsidentenamt bei der DESG anstrebt, konterte mit Vergleichen zur Posse um Jürgen Klinsmann beim Fußball-Bundesligisten Hertha BSC. Pechstein schrieb bei Facebook: "Ich lasse mich nicht von Erik Bouwman beschmutzen."