Kenianischer Marathonläuferin droht Haftstrafe wegen Vorlage falscher Dokumente

Kenianischer Marathonläuferin droht Haftstrafe wegen Vorlage falscher Dokumente
Nairobi (SID) - Der Fall der 36-Jährigen, die wegen der Einnahme des verbotenen Kortikoids Prednisolon 2017 für zwei Jahre gesperrt worden war, soll am 13. August verhandelt werden.
Sollte Chepsoi für schuldig befunden werden, wäre sie die erste kenianische Athletin, die unter der Führung der nationalen Anti-Doping-Agentur ADAK eine Haftstrafe absitzen muss.Chepsoi gehört allerdings nicht zu den Topläuferinnen ihres Landes.
World Athletics hatte Kenia im November 2018 bei der Einteilung in die neu geschaffenen Dopingkategorien in die Gruppe A der "Hochrisikoländer" eingestuft. Zwei Jahre zuvor hatte sogar das Aus für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro gedroht. Dies konnte erst durch ein neues Anti-Doping-Gesetz verhindert werden.