Nach WM-Skandal: Judoka Mollaei feiert Comeback - Israeli Muki gratuliert

Nach WM-Skandal: Judoka Mollaei feiert Comeback - Israeli Muki gratuliert
Köln (SID) - Der frühere Judo-Weltmeister Der Iraner trat beim Grand Slam in Osaka unter der neutralen Flagge des Judo-Weltverbandes IJF an und belegte den siebten Platz in der Klasse bis 81 kg.
In Budapest hatte Mollaei auf Druck seines Verbandes im Halbfinale verloren, um im Kampf um Gold nicht gegen den Israeli Sagi Muki antreten zu müssen. Muki, der in Osaka nicht am Start war, grüßte Mollaei via Instagram nun herzlich. "Ich möchte Saeid Mollaei gratulieren, der in Osaka als Teil des Flüchtlings-Teams am Start war. Das ist ein Sieg des Sports über die Politik", schrieb er. Mollaei dankte auf gleichem Wege seinem "für alle Zeit besten Freund".
Mollaei, der mittlerweile in Deutschland Asyl erhalten hat, hatte bei der WM in Budapest von Drohungen gegen ihn und seine Familie berichtet. Die IJF hat Irans Verband mittlerweile ausgeschlossen.