NASCAR-Rennserie vor leeren Tribünen fortgesetzt

NASCAR-Rennserie vor leeren Tribünen fortgesetzt
Los Angeles (SID) - Auf dem Darlington Speegway im US-Bundesstaat South Carolina setzte sich unter strengen Vorkehrungen zur Eindämmung der Pandemie der US-Amerikaner Kevin Harvick durch und baute seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus.
Für den 34-Jährigen war es der 50. Karriereerfolg bei der Rennserie - und sicher der ungewöhnlichste. Zuschauer waren beim Rennen nicht zugelassen, der 900-köpfige Renntross musste sich vor Einzug ins Fahrerlager einem ausführlichen Gesundheitscheck unterziehen. Auch die Siegerehrung wurde mit Mundschutz vorgenommen.
In der US-Motorsportserie IndyCar wurde am Montag hingegen das für den 12. Juli in Toronto angesetzte Rennen aufgrund der Coronakrise abgesagt. Die Entscheidung fiel, nachdem Beamte der Stadt die Genehmigungen für Großveranstaltungen im Juli und August vorsichtshalber zurückgezogen hatten, um die Ausbreitung der Pandemie einzudämmen. Einen neuen Termin gibt es nicht.
Die IndyCar-Saison soll am 6. Juni beginnen. Gefahren wird ein Nachtrennen auf dem Oval des Texas Motor Speedway in Fort Worth. Zuschauer sind nicht zugelassen. Ursprünglich sollte die IndyCar-Serie am 15. März in St. Petersburg/Florida beginnen.
IndyCar-Veranstaltungen mit Publikum könnten ab dem 4. Juli stattfinden. An diesem Datum, dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, sind auf dem altehrwürdigen Indianapolis Motor Speedway sowohl ein IndyCar-Rennen als auch ein NASCAR-Lauf geplant.
Die 500 Meilen von Indianapolis, die auf dem großen Oval seit über 100 Jahren gefahren werden, waren wegen der Coronakrise ebenfalls verlegt worden. Das legendäre Rennen hatte erstmals in der Geschichte seinen angestammten Platz im Kalender verloren und soll nun am 23. August steigen. Die 104. Auflage war ursprünglich für den 24. Mai geplant.