NFL-Profis stimmen neuem Tarifvertrag zu

NFL-Profis stimmen neuem Tarifvertrag zu
Köln (SID) - Eine Mehrheit der Profis der US-Footballliga NFL hat dem neuen Tarifvertrag zugestimmt. Bei einer Wahl sprachen sich 1019 Spieler dafür aus, 959 stimmten dagegen - damit tritt der Vertrag in Kraft. Die Besitzer der 32 Teams hatten die Vereinbarung, die bis 2030 gilt, bereits im Februar abgenickt.
"Wir freuen uns, dass sich die Spieler für den neuen Tarifvertrag entschieden haben, der allen Aktiven und Ehemaligen erhebliche Vorteile bringt, Arbeitsplätze schafft, weitere Fortschritte bei der Sicherheit der Profis gewährleistet und unseren Fans mehr und besseren Football bieten wird", hieß es in einer Mitteilung von NFL-Boss Roger Goodell.
Zahlreiche prominente Spieler, darunter die Quarterbacks Aaron Rodgers (Green Bay Packers), Russell Wilson (Seattle Seahawks) sowie Defensive End J.J. Watt (Houston Texans) hatten sich öffentlich gegen die Reform ausgesprochen. Die Spielergewerkschaft NFLPA bezeichnete die Entscheidung als "Ergebnis eines demokratischen Prozesses".
Die wichtigsten Eckpunkte der neuen Vereinbarung beinhalten eine Aufstockung der Play-off-Teilnehmer um zwei Mannschaften auf 14 bereits zur kommenden Saison. 2021/22 soll die Anzahl der Spiele pro Team in der regulären Saison von 16 auf 17 erhöht werden. Zudem werden das Grundgehalt, die leistungsbezogene Bezahlung sowie die Einkommen der Spieler angehoben.