Olympia 2021 nicht mehr realistisch: Ittlinger trennt sich von Beachpartnerin Laboureur

Olympia 2021 nicht mehr realistisch: Ittlinger trennt sich von Beachpartnerin Laboureur
Köln (SID) - Die deutschen Beachvolleyball-Meisterinnen Sandra Ittlinger und Chantal Laboureur beenden überraschend ihre Zusammenarbeit und gehen ab 2021 getrennte Wege. Grund dafür ist ein Entschluss Ittlingers, die sich zukünftig auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris konzentrieren möchte. Die Chance auf eine gemeinsame Teilnahme 2021 an den Sommerspielen in Tokio mit Laboureur erschien ihr nicht mehr realistisch, hieß es in einer DVV-Mitteilung.
"Anfang 2019 haben wir uns zusammengetan, um 2020 bei den Olympischen Spielen in Tokio dabei zu sein. Leider konnten wir nicht konstant genug unser bestes Spiel zeigen, und das hat dazu geführt, dass wir unsere gesteckten sportlichen Ziele nicht ausreichend erfüllt haben", sagte die 26-jährige Ittlinger.
"Dass Sandra sich dazu entschlossen hat, die Partnerschaft nicht fortzuführen, finde ich sehr schade", sagte Laboureur enttäuscht. Sie sei sicher, dass bei den in naher Zukunft angedachten Turnieren "gute Platzierungen für uns möglich gewesen wären. Es nicht probiert und durchgezogen zu haben, erscheint mir 'unvollendet', da ich weiß, was in unserer Sportart alles möglich ist", sagte die 30-Jährige.
Sportdirektor Niclas Hildebrand vom Deutschen Volleyball-Verband (DVV) bedauerte die Entscheidung, weil beide Spielerinnen bewiesen hätten, "dass sie zur erweiterten Weltspitze gehören können. Wir wollen, dass sowohl Sandra als auch Chantal dem deutschen Beachvolleyball erhalten bleiben", sagte Hildebrand.
Mit welchen Partnerinnen beide Spielerinnen in die Zukunft gehen, steht noch nicht fest. Anfang September hatten sie bei der DM in Timmendorfer Strand gemeinsam den Titel gewonnen.