Peaty meldet sich mit Silber zurück - Imoudu verpasst Medaille

Der Brite verpasste seinen vierten Olympiasieg knapp. Zwei Deutsche schnupperten an den Medaillenrängen.
Der britische Schwimmstar Adam Peaty hat sich nach mentalen Problemen mit Olympiasilber in Paris zurückgemeldet. Der 29-Jährige, der nach Verletzung und Burn-out pausiert hatte, musste sich vor 17.000 Zuschauern im Rugbystadion La Defense im Finale über 100 m Brust in 59,05 Sekunden nur um zwei Hundertstel dem Italiener Nicolo Martinenghi geschlagen geben. Zeitgleich mit Peaty gewann auch der US-Amerikaner Nic Fink Silber.
Der Potsdamer Melvin Imoudu erreichte überraschend den vierten Rang, ihm fehlten nur sechs Hundertstel auf eine Medaille. Auch der Frankfurter Lucas Matzerath überzeugte als Fünfter mit 0,27 Sekunden Rückstand auf Martinenghi.
Der dreimalige Olympiasieger Peaty hatte acht WM- und 15 EM-Titel gewonnen, bis ihn nach den Sommerspielen eine Fußverletzung aus der Bahn warf. Später zog er sich vorübergehend wegen mentaler Probleme aus dem Leistungssport zurück.