Schwimm-DM: Imoudu mit deutschem Rekord

Brustschwimmer Melvin Imoudu sicherte sich bei den nationalen Titelkämpfen mit deutschem Rekord von 26,79 Sekunden die Goldmedaille über 50 m.
Brustschwimmer Melvin Imoudu hat sich bei den nationalen Titelkämpfen in Berlin mit deutschem Rekord die Goldmedaille über 50 m gesichert. Der Potsdamer schlug am Sonntag bereits im Vorlauf nach 26,79 Sekunden an und blieb damit vier Hundertstelsekunden unter der Bestmarke von Hendrik Feldwehr aus dem Jahr 2009 (26,83). Im Finale am Nachmittag sicherte er sich in der gleichen Zeit den Sieg vor WM-Starter Lucas Matzerath (Frankfurt/27,20).
Vize-Weltmeisterin Anna Elendt musste derweil kurz vor der WM auf ihren Finalstart über 200 m Brust verzichten. Am letzten Wettkampftag trat die 21-Jährige, die zuvor Gold über 50 und 100 m gewonnen hatte, als Vorsichtsmaßnahme mit Blick auf den Saisonhöhepunkt im japanischen Fukuoka (14. bis 30. Juli) nicht mehr an.
"Leider habe ich mir bei den 100 m Brust am Freitag den Oberschenkel gezerrt", erklärte Elendt am ARD-Mikrophon. Auf den WM-Start angesprochen, räumte die Frankfurterin ein, sich "ein bisschen Sorgen" zu machen. Sie müsse nun mit den Ärzten sprechen und schauen, "ob das was Schlimmes oder nur eine kleine Verletzung" sei. Den Titel sicherte sich Kim Emely Herkle (2:27,27 Minuten).