Transparency: Hörmann sollte nicht nach Tokio

Transparency: Hörmann sollte nicht nach Tokio
Transparency Deutschland hat sich dagegen ausgesprochen, dass Alfons Hörmann die deutsche Mannschaft als Delegationsleiter in Tokio begleitet.
Köln (SID) - Transparency Deutschland hat sich dagegen ausgesprochen, dass der im Dezember vorzeitig aus seinem Amt scheidende DOSB-Präsident Alfons Hörmann die deutsche Mannschaft als Delegationsleiter zu den Olympischen Spielen in Tokio führt. "Der DOSB muss konsequent sein: Die im In- und Ausland diskreditierten Führungspersonen sollten die deutsche Olympiamannschaft dort nicht mehr repräsentieren", erklärte Nicole Espey, Leiterin der Arbeitsgruppe Sport bei Transparency.
Ihre Organisation begrüße die Entscheidung des DOSB-Präsidiums, im Dezember auf der Mitgliederversammlung vorgezogene Neuwahlen durchzuführen. Der durch die Briefaffäre um seine Person in der Kritik stehende Hörmann tritt dort nicht mehr an. "Dieser Beschluss und die Entscheidung von DOSB-Präsident Alfons Hörmann, nicht erneut zu kandidieren, öffnen den Weg für den erforderlichen Neustart im deutschen Sport", so Espey.