VBL-Lizenzierung: Zwölf Klubs erhalten Auflagen

Nach der ersten Runde des Lizenzierungsverfahrens der Volleyball Bundesliga haben mehr als die Hälfte der Männer- und Frauen-Teams Auflagen erhalten.
Nach der ersten Runde des Lizenzierungsverfahrens der Volleyball Bundesliga (VBL) haben mehr als die Hälfte der Männer- und Frauen-Erstligisten Auflagen erhalten. 10 von 22 Vereinen wurde eine Lizenzerteilung ohne Auflagen in Aussicht gestellt. Das gab die VBL am Dienstag bekannt.
Vier Klubs müssen laut Liga "moderate oder mittlere Auflagen" erfüllen. Bitterfeld-Wolfen, Dachau, Freiburg und Karlsruhe, Aufsteiger in die Männer-Bundesliga, werden "im Rahmen des Entwicklungsprogramms im wirtschaftlichen Lizenzierungsverfahren mit unterstützenden Auflagen eng begleitet". Weitere vier Vereine haben bis zum Saisonstart noch umfangreiche Bedingungen zu erfüllen.
Dazu gehören die Netzhoppers KW-Bestensee, die im April Insolvenz angemeldet hatten. "Wir sind guter Dinge, dass der Verein seine scharfen und harten Auflagen erfüllen wird", sagte VBL-Geschäftsführer Daniel Sattler. Die Brandenburger mussten schon vor der üblichen Frist 80 Prozent ihres Etats für 2023/24 nachweisen.
Grundsätzlich war der Lizenzierungsausschuss "mit der Qualität der eingereichten Unterlagen der Vereine sehr zufrieden", so Sattler: "Zehn Vereine erhalten die Lizenz ohne Auflage oder Bedingung. Dies ist angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen nicht selbstverständlich." Bei den Frauen sollen in der neuen Saison zehn Teams gegeneinander antreten, bei den Männern zwölf.