Wegen Kosovo: IOC warnt vor Event-Vergabe an Spanien

Wegen Kosovo: IOC warnt vor Event-Vergabe an Spanien
Lausanne (SID) - Der Ringe-Orden hat die internationalen Sportverbände aufgefordert, keine Großveranstaltungen an Spanien zu vergeben, solange die Regierung keine Garantien für Starts ohne Diskriminierungen geben könne.
Bei der Karate-WM bis Sonntag in Madrid war es dem Kosovo zum Teil nicht erlaubt, unter eigener Flagge zu starten. Der Kosovo ist seit 2014 vom IOC anerkannt. Athleten des Kosovo wurden bei der WM auf Anzeigetafeln und Bildschirmen in der Arena nicht als Athleten ihres Landes angekündigt, sondern als Sportler des Weltverbandes.
Pere Miro, IOC-Direktor für Beziehungen der Nationalen Olympischen Komitees (NOK) und selbst Spanier, betonte, dass man kein Land deshalb suspendieren könne. "Wir wollen aber, dass die Verbände sicherstellen, dass alle Athleten in Spanien willkommen sind, wenn sie dorthin Wettbewerbe vergeben", sagte Miro.