WM im High Diving: DSV nominiert Schmidbauer und Halbisch

Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) wird bei den Weltmeisterschaften (14. bis 30. Juli) im High Diving erstmals bei Frauen und Männern vertreten sein.
Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) wird bei den Weltmeisterschaften (14. bis 30. Juli) im High Diving erstmals bei Frauen und Männern vertreten sein. Für die Titelkämpfe im japanischen Fukuoka wurde neben Europameisterin Iris Schmidbauer auch Manuel Halbisch nominiert. Halbisch wird damit als erster Mann für den Verband in der noch jungen Disziplin bei einer WM starten.
"Sowohl Iris Schmidbauer als auch Manuel Halbisch haben sich die Nominierung mit guten Ergebnissen beim Weltcup in Fort Lauderdale verdient", sagte Christoph Bohm, der als Bundestrainer Wasserspringen auch für das High Diving verantwortlich ist. Insbesondere Schmidbauer (Dresden) habe "dort sehr konstante Sprünge und eine sehr schwere Serie in schöner Qualität gezeigt", aber auch Halbisch (Waiblingen) habe "in den vergangenen Jahren immer wieder seine Leistung unter Beweis gestellt".
Beim High Diving stürzen sich die Athletinnen von einer Plattform in Höhe von 18 bis 23 Metern ins Wasser, die Athleten sogar aus 22 bis 27 Metern Höhe.
Halbisch hatte sich bereits 2019 für die WM in Gwangju/Südkorea qualifiziert, konnte dort aber verletzungsbedingt nicht teilnehmen. Für Schmidbauer, die sich bei der EM in Rom zur ersten Europameisterin der jungen Disziplin gekrönt hatte, sind es die dritten Welttitelkämpfe. Im Februar war die 28-Jährige als Europas High Diverin des Jahres 2022 ausgezeichnet worden.