120 Stunden im TV, abgespecktes Team in Peking: ARD stellt Olympia-Programm vor

120 Stunden im TV, abgespecktes Team in Peking: ARD stellt Olympia-Programm vor
Erstmals präsentiert von zwei Moderatorinnen und mit einem abgespeckten Team vor Ort.
Köln (SID) - Erstmals präsentiert von zwei Moderatorinnen und mit einem abgespeckten Team vor Ort: Die ARD hat ihr Programm für die Olympischen Spiele in Peking vorgestellt, das vom 4. bis 20. Februar rund 120 Sendestunden im Ersten, 500 Stunden per Livestream und ein umfassendes Programm im Radio bieten soll. In den TV-Übertragungen wechselt sich der öffentlich-rechtliche Sender mit dem ZDF ab und überträgt täglich bis zu 16 Stunden live. Die Schlussfeier am 20. Februar wird in der ARD übertragen.
Mit Jessy Wellmer und Julia Scharf werden erstmals zwei Moderatorinnen in der ARD die Spiele präsentieren und dabei nicht vor Ort sein. Sie arbeiten im gemeinsamen Olympiastudio von ARD und ZDF in Mainz. Als Grund dafür führt die ARD "die vielen Unwägbarkeiten infolge harter Auflagen des Organisationskomitees und des chinesischen Staates" an, die eine Umsetzung vor Ort immens erschwerten. Die Zahl der Mitarbeitenden aus Redaktion, Produktion und Technik vor Ort sei deshalb deutlich reduziert worden.
In Peking sei während der Winterspiele ein "kleines schlagkräftiges ARD-Team" stationiert. Für die sportpolitische Einordnung und die Berichterstattung rund um das Thema Doping zeichnet ARD-Experte Hajo Seppelt verantwortlich. Von einer "wahren Offensive" spricht die ARD mit Blick auf ihr Angebot in der ARD Mediathek und auf sportschau.de. Das digitale Gesamtpaket sei "so umfangreich wie noch nie bei Olympischen Winterspielen". Alle Wettbewerbe könnten dabei live abgerufen werden.
Der ARD-Hörfunk will neben Live-Reportagen seine Hörer und Hörerinnen mit Interviews, Nachrichten, Stories und Korrespondenten-Beiträgen informieren. Zur Philosophie zähle auch im Radio "die hintergründige, kritische Berichterstattung über den sportlichen Tellerrand hinaus".