ARD: Fast 40 Millionen Zuschauer während der Winterspiele

Die ARD hat mit Blick auf ihre Übertragungen von den Winterspielen in China ein zufriedenes Fazit gezogen.
Köln (SID) - Skispringen und Biathlon als Zugpferd, aber auch in der Breite großes Interesse: Die ARD hat mit Blick auf ihre Übertragungen von den Winterspielen in China ein zufriedenes Fazit gezogen. Das Erste erreichte trotz der Zeitverschiebung an den acht Sendetagen 39,8 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Im Schnitt verfolgten 1,57 Millionen die Sportübertragungen.
"Diese Olympischen Spiele waren für uns eine Riesen-Herausforderung", sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky. Dazu hätten unter anderem "coronabedingte kurzfristige Ausfälle wichtiger Protagonisten" beigetragen, insbesondere aber auch "die schwierige Aufgabe, den richtigen Mittelweg zwischen emotionaler Sportberichterstattung und kritischer Auseinandersetzung mit diesen Spielen zu finden".
Der durchschnittliche Marktanteil lag bei 22,3 Prozent, einige Biathlon-Wettbewerbe erreichten Werte von über 40 Prozent - etwa die Mixed-Staffel (44,0) und die Verfolgung der Frauen (40,3). Biathlon und Skispringen wurden generell am häufigsten eingeschaltet.
Unter den Top-10-Sendungen im Ersten fanden sich aber auch der mit Silber gekrönte Teamlanglauf der deutschen Kombinierer (3,73 Millionen/35,7 Prozent) und der Dreifachsieg im Zweierbob der Männer (3,41 Millionen/29,5).
Ins Rampenlicht rückten auch Wettbewerbe der kleineren Sportarten wie das Mixed-Doubles-Finale im Curling (2,92 Millionen/25,7) und der historische erste deutsche Sieg von Christopher Grotheer im Skeleton (3,32 Millionen/27,2). 3,31 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten am Sonntag die Schlussfeier.