DOSB-Appell: Sporthallen nicht primär als Flüchtlingsunterkünfte ausweisen

Der DOSB hat in einem Brief an die kommunalen Spitzenverbände appelliert, Sporthallen nicht primär als Flüchtlingsunterkünfte auszuweisen.
Hamburg (SID) - Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat in einem Brief an die kommunalen Spitzenverbände appelliert, Sporthallen nicht primär als Flüchtlingsunterkünfte auszuweisen. Zur Begründung führte der DOSB am Freitag an, Sporthallen seien aus humanitären Gründen als mittel- oder langfristige Unterkünfte nicht geeignet. Dies hätten Erfahrungen aus der Flüchtlingsphase 2015 gezeigt.
Die Sportvereine würden sich aber den humanitären Folgen des Krieges in der Ukraine stellen, Zufluchtsuchende willkommen heißen sowie Hilfe und Unterstützung organisieren. Es sei jedoch wichtig, "dass die Vereine weiterhin ihre vielfältigen Sportangebote durchführen können." Gerade nach zwei Jahren der Pandemie seien Sport, Spiel und Bewegung von herausragender Bedeutung für die Gesellschaft.