DOSB vereinbart verstärkte Kooperation mit Israel

Der deutsche und israelische Sport haben sich einer Kooperation und dem gemeinsamen Einsatz für olympische Werte und gegen Antisemitismus verschrieben
Köln (SID) - Der deutsche und israelische Sport haben sich einer verstärkten Kooperation und dem gemeinsamen Einsatz für olympische Werte und gegen Antisemitismus verschrieben. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten am Mittwoch Thomas Weikert, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), und seine israelische Amtskollegin Yael Arad.
Weikert und der DOSB-Vorstandsvorsitzende Torsten Burmester waren nach Israel gereist, um der israelischen Gedenkfeier in Tel Aviv für die Opfer des Terroranschlags bei den Olympischen Spielen von München 1972 beizuwohnen. Auch Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, war vor Ort.
"Wir gedenken der Opfer des feigen Anschlags auf die israelische Mannschaft vor 50 Jahren und arbeiten gleichzeitig an unserer gemeinsamen Zukunft", sagte Weikert: "Yael Arad und ich sind während unseres gemeinschaftlichen Einsatzes für eine würdige Trauerfeier in München zu der Überzeugung gekommen, dass beide Partner ihr Engagement fortführen und ausweiten sollten."
Geplant ist unter anderem, den über die Deutsche Sportjugend (dsj) organisierten Jugendaustausch zu intensivieren und sportliche Inhalte mit dem Kampf gegen Antisemitismus und Fremdenhass zu verbinden. Auch die bereits bestehenden Angebote der Deutschen Olympischen Akademie (DOA) sollen ausgeweitet werden.