DOSB "zufrieden" mit Bilanz bei Jugendwinterspielen

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat zum Abschluss der Olympischen Jugendwinterspiele in Gangwon ein überaus positives Fazit gezogen.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat zum Abschluss der Jugendwinterspiele in Gangwon ein überaus positives Fazit gezogen. "Sportlich hat Team D das bisher beste Ergebnis bei Winter Youth Olympic Games eingefahren", sagte Chef de Mission Olaf Tabor: "Mit der Gesamtbilanz aus zahlreichen persönlichen Bestleistungen, 46 Platzierungen unter den besten acht Athlet*innen ihres Jahrgangs weltweit und insgesamt 20 Podestplätzen sind wir zufrieden."
Mit neun Gold-, fünf Silber- und sechs Bronzemedaillen schloss das deutsche Team den Medaillenspiegel hinter Italien (11/3/4) auf Rang zwei ab, das letzte Gold holte am Abschlusstag die Langlauf-Mixed-Staffel um den dreifachen Medaillengewinner Jakob Moch. Es freue ihn besonders, dass die Medaillen "in verschiedensten Mannschaftsteilen errungen wurden", führte Tabor aus: "So fahren Aktive aus zehn Sportarten medaillendekoriert nach Deutschland zurück."
Bei den Jugendwinterspielen im Jahr 2020 hatte Team D noch sein bislang schlechtestes Ergebnis mit Rang sieben im Medaillenspiegel abgeliefert. Neben den sportlichen Erfolgen schwärmte Tabor in Gangwon auch von "besten Rahmenbedingungen" an "13 großartigen Wettkampftagen. Auch die für diese Veranstaltung besonderen und auf die junge Zielgruppe zugeschnittenen Bildungsangebote waren in Ergänzung zu den Wettkämpfen adäquat eingebettet und gut nachgefragt."
Wo die kommenden Winter Youth Olympic Games stattfinden, ließ Thomas Bach derweil überraschend noch offen. "Unsere Kommission, die dafür zuständig ist, braucht etwas mehr Zeit, um verschiedene Projekte zu bewerten und dann zu entscheiden, welches der geeignetste Ort für 2028 wäre", sagte der IOC-Präsident auf seiner Abschlusspressekonferenz. Eine Entscheidung werde wohl erst 2025 fallen, weshalb bei der Schlussfeier erstmals keine Fahnenübergabe stattfinden wird.