Französische Bahn nach Sabotage: Ab Montag wieder nach Plan

Am Freitag waren Sabotageakte bekannt geworden.
Reparaturen "vollständig abgeschlossen": Frankreichs Bahngesellschaft SNCF hat die Schäden der Sabotageakte schnell behoben. Wie das Unternehmen am Sonntag bekannt gab, sollen die Hochgeschwindigkeitsstrecken am Montag wieder vollständig eingesetzt werden können und es keine Beeinträchtigungen für Reisende mehr geben.
Schon am Sonntag, zwei Tage nach Bekanntwerden der Taten kurz vor der Olympia-Eröffnungsfeier, sollte der Zugbeginn wieder weitgehend funktionieren. Die SNCF lobte die Mitarbeiter, die "unermüdlich" an der Wiederherstellung der Infrastruktur gearbeitet hätten.
Stunden vor dem Beginn der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris hatten Brandanschläge auf technische Anlagen weite Teile des französischen Bahnverkehrs lahmgelegt. Premierminister Gabriel Attal sprach von "koordinierten und vorbereiteten Sabotageakten" und versicherte, Geheimdienste und Sicherheitskräfte seien mobilisiert, "um die Täter dieser kriminellen Taten zu finden und zu bestrafen". Für Verkehrsminister Patrice Vergriete war es ein "skandalöser krimineller Akt".
Nach Angaben der französischen Bahn SNCF waren etwa 800.000 Fahrgäste betroffen. Dennoch konnte die Eröffnungsfeier am Freitag auf der Seine stattfinden.