Judo-WM: Deutsche Schwergewichte früh ausgeschieden

Judo-WM: Deutsche Schwergewichte früh ausgeschieden
Am Tag nach dem Gold-Coup von Anna-Maria Wagner sind die deutschen Judoka bei der WM in Budapest in den letzten Einzelentscheidungen ausgeschieden.
Köln (SID) - Am Tag nach dem Gold-Coup von Anna-Maria Wagner sind die deutschen Judoka bei der WM in Budapest in den letzten Einzelentscheidungen früh ausgeschieden. Schwergewicht Jasmin Grabowski (Zweibrücken) unterlag im Achtelfinale der Französin Julia Tolofua. Bei den Männer war in der Klasse über 100 kg für Sven Heinle (Fellbach) schon nach dem ersten Kampf gegen den russischen Ex-Europameister Tamerlan Baschajew Endstation.
Mit einmal Gold durch Wagner (78 kg), Bronze durch Theresa Stoll (57 kg) sowie Platz fünf von Miriam Butkereit (70 kg) und sieben durch Luise Malzahn (78 kg) überzeugten die deutschen Frauen sieben Wochen vor Olympia vollends. Die Männer enttäuschten hingegen beim großen Härtetest für Tokio, erreichten keine einzige Platzierung - im Judo werden nur die ersten sieben Ränge statistisch "gezählt".
Am Sonntag steht in Budapest noch der Mixed-Team-Wettbewerb an. Deutschland geht allerdings mit einer B-Auswahl an den Start und ist nur Außenseiter.