Olympia: Franziskus hofft auf friedensstiftende Wirkung

Papst Franziskus setzt gut eine Woche vor Beginn der Olympischen Spiele in Paris auf die friedensstiftende Wirkung des Sportfestes.
In seiner Botschaft an Laurent Ulrich, den Erzbischof von Paris, erinnerte der Argentinier daran, dass "die Antike in weiser Voraussicht einen Waffenstillstand während der Spiele eingeführt hatte".
Dies, so Franziskus, sei eine "glückliche Tradition", die es auch in der Moderne anzustreben gelte. "In dieser unruhigen Zeit, in der der Weltfrieden ernsthaft bedroht ist, wünsche ich mir sehr, dass jeder sich an diesen Waffenstillstand hält, in der Hoffnung, dass die Konflikte gelöst werden und die Eintracht zurückkehrt", appellierte der Papst.
Zudem richtete sich Franziskus an die Bürger Frankreichs. Er wünsche sich, dass die Spiele für das Land eine "schöne Gelegenheit zur brüderlichen Eintracht" darstellen würden und die Einheit der Nation gestärkt werden könne.
Franziskus gilt als großer Sportfan. Er ist Anhänger des Fußballklubs CA San Lorenzo de Almagro aus seiner Heimatstadt Buenos Aires.