Vor Paris 2024: Französisches Olympisches Komitee will Sport zur "großen nationalen Angelegenheit" machen

Rund zweieinhalb Jahre vor den Spielen in Paris will das Olympische Komitee Frankreichs den Sport zu einer "großen nationalen Angelegenheit" machen.
Paris (SID) - Rund zweieinhalb Jahre vor den Sommerspielen in Paris will das Olympische Komitee Frankreichs (CNOSF) den Sport zu einer "großen nationalen Angelegenheit" machen. Das geht aus den am Freitag bekannt gegebenen Vorschlägen für die anstehende Präsidentschaftswahl im Land hervor.
Die Anregungen des Komitees werden an die Kandidaten verschickt, die das CNOSF am 17. März empfangen möchte. Man habe bereits "gute Rückmeldungen von den Kandidaten" bekommen, teilte CNOSF-Präsidentin Brigitte Henriques mit. Wer letztendlich kommen wird, um sein jeweiliges Sportprogramm vorzustellen, ist noch nicht bekannt.
"Wir wollen den Platz des Sports in der Gesellschaft verändern", erklärte Henriques, der Sport solle zu einer "großen nationalen Angelegenheit" werden. Teil der 20 Vorschläge ist unter anderem die Stärkung des Ehrenamts.
Schätzungsweise 34 Millionen Menschen in Frankreich treiben Sport, zählt man Vereine (18 Millionen) und Freizeitsportler wie Jogger oder Schwimmer zusammen. Bereits bei der Vergabe der Spiele 2017 hatte man das Ziel ausgerufen, diese Anzahl um drei Millionen bis 2024 zu erhöhen.
Präsident Emmanuel Macron, der sich zur Wiederwahl stellt, hatte mehrmals sein Vorhaben betont, "Frankreich zu einer Sportnation" zu machen.