Wassersprung-EM in Kiew: Auf Hausding ruhen die Hoffnungen

Wassersprung-EM in Kiew: Auf Hausding ruhen die Hoffnungen
Kiew (SID) - Mit dem Olympia-Dritten Patrick Hausding, aber ohne konkrete Medaillenvorgabe gehen die deutschen Wasserspringer ab Montag bei der EM in Kiew (bis 18. Juni) an den Start. "Wir befinden uns nach Olympia im Umbruch, deswegen muss man die Erwartungshaltung ein wenig zurückschrauben", sagte Bundestrainer Lutz Buschkow: "Aber wir wollen natürlich mit Medaillen von der EM zurückkommen."
Dafür soll vor allem der Berliner Hausding sorgen. Der Rekord-Europameister geht im Team-Event, im Einzel vom 1-m- und 3-m-Brett sowie im Synchronspringen aus drei Metern an den Start. Seine Rekordserie im Turm-Synchronspringen wird Hausding nach zuletzt acht Siegen in Serie nicht ausbauen können. Partner Sascha Klein lässt die EM aus, bei der WM im Juli in Budapest wird der Dresdner aber noch ein letztes Mal starten. Danach will der 31-Jährige seine Karriere beenden.
In der 19-jährigen Saskia Oettinghaus (Rostock) und dem erst 16-jährigen Lou Massenberg (Berlin) werden in Kiew zwei deutsche Nachwuchshoffnungen ihre Premiere bei einer großen internationalen Meisterschaft feiern. - Das EM-Aufgebot des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) in der Übersicht:
Frauen (7): Maria Kurjo, Christina Wassen, Elena Wassen (alle Berlin), Tina Punzel, Louisa Stawczynski (beide Dresden), Friederike Freyer (Leipzig), Saskia Oettinghaus (Rostock)
Männer (5): Patrick Hausding, Lou Massenberg (beide Berlin), Timo Barthel (Dresden), Stephan Feck (Leipzig), Florian Fandler (Halle)