Tennisturnier in Washington abgesagt - Zweifel an US Open wachsen

Tennisturnier in Washington abgesagt - "Kein Einfluss" auf US Open
Frankfurt/Main (SID) - Der Restart der Herren-Tennistour in Washington ist geplatzt - und befeuert damit auch Zweifel an der Austragung der US Open in New York. Die Veranstalter des ATP-Turniers in der US-Hauptstadt, das ab dem 14. August den Neustart nach der Corona-Pause einläuten sollte, teilten am Dienstag "mit gebrochenem Herzen" die Absage mit.
In einem Statement der Organisatoren hieß es, dass die Besorgnis über internationale Reisebeschränkungen und die jüngsten Entwicklungen der Coronavirus-Pandemie zu dem Schritt geführt hätten. Zuletzt stiegen die Infektionszahlen in vielen Teilen der USA wieder rasant an. Die Entscheidung der Absage sei aus "Fairness" gegenüber Spielern und Partnern getroffen worden, damit diese Gewissheit für ihre Planungen hätten.
Der US-Verband USTA erklärte, die Absage des Events in Washington habe "in keinster Weise Einfluss" auf die US Open (31. August bis 13. September) und die Western and Southern Open. Das eigentlich in Cincinnati beheimatete Masters soll unmittelbar vor den US Open ebenfalls auf der Anlage von Flushing Meadows ausgetragen werden und als Generalprobe auch für das Hygienekozept dienen.
Man werde "eine sichere und kontrollierte Umgebung für die Spieler und alle Beteiligten schaffen", versicherte die USTA. Gesundheit und Sicherheit stünden über allem.
Die Damen-Tour WTA plant ihren Start am 3. August mit dem Turnier in Palermo.