Die kürzeste Zündschnur der Liga: Bei Franck Ribéry liegen Genie und Wahnsinn mikroskopisch dicht beieinander. Besonders wenn es für sein Team nicht gut läuft, dreht auch der Franzose gerne mal frei. Heute wird Ribéry 37 Jahre alt! Wir zeigen Riberys Skandale und Ausraster der letzten Jahre!
2009: Franck Ribery, damals schon verheiratet und Familienvater, soll gemeinsam mit Kollegen der französischen Nationalelf die Dienste von Zahia Dehar in Anspruch genommen haben. Die Prostituierte ist damals 17 und damit minderjährig. Ribery gab an, das nicht gewusst zu haben und wurde freigesprochen.
2009: Nach einem Frustfoul an Schalkes Jefferson Farfan sieht Ribery zum ersten Mal in der Bundesliga rot.
2010: Bei der WM in Südafrika gehört Ribery zu einem Grüppchen in der französischen Nationalelf, das offen gegen Trainer Raymond Domenech revoltiert und zwischenzeitlich sogar in Streik tritt.
2011: Kölns Henrique Sereno und Ribery liefern sich ein hitziges Duell, Ribery fliegt schließlich vom Platz. Uli Hoeneß nimmt den Franzosen in Schutz, er sei ja schließlich provoziert worden.
2013: Beim Champions-League-Finale landet Riberys Ellenbogen wiederholt im Gesicht von Robert Lewandowski. Strafe? Keine.
2014: Champions League gegen Manchester City, Ribery gerät mit Vincent Kompany aneinander. Für eine Ohrfeige gibt es wieder mal nur gelb.
2014: Im Champions-League-Halbfinale gegen Real Madrid langt Ribery seinem Gegner Carvajal eine. Spielstand: 0:3, Strafe: keine.
2016: Dortmunds Gonzalo Castro bekommt im DFB-Pokalfinale eine kostenlose Augen-Untersuchung von Ribery. Der sieht dafür nur Gelb.
2016: Wieder mal Riberys Ellenbogen, dieses Mal im Gesicht von Felix Passlack. Wieder mal nur Gelb, was die Dortmunder im Anschluss scharf kritisieren.
2012: Selbst die Mannschaftskameraden sind vor Riberys Ausrastern nicht sicher. Kumpel und Bruder im Geiste Arjen Robben gerät erst auf dem Spielfeld mit dem Franzosen aneinander, in der Kabine bekommt der Holländer noch ein Veilchen verpasst. Der Grund: Wer darf den Freistoß schießen?
2017: Wieder Übergriffe gegen einen Mann in gelb, doch dieses Mal ist es der Schiedsrichter. Ribery beschwert sich über eine Notbremse und wird dabei übergriffig. Dabei war der Übeltäter schon längst vom Platz gestellt worden.
2017, gleiches Spiel: Als Trainer Carlo Ancelotti den angefressenen Franzosen vom Feld nimmt, schleudert der sein Trikot wutentbrannt auf die Bank und verweigert den Handschlag. Auch diese Aktion blieb ohne Folgen.
2018: Beim Rückrunden-Duell gegen Lieblingsgegner BVB gerät Ribery mit Julian Weigl aneinander.
2018: Nach dem (natürlich verlorenen) Spiel gegen den BVB gerät Ribery mit TV-Experte Patrick Guillou (hier noch als Co-Trainer beim VfL Wolfsburg) aneinander und soll ihn geohrfeigt haben. Riberys Ziehvater Uli Hoeneß ist um Wiedergutmachung bemüht.
2019: Ribery postet zu Jahresbeginn, wie er ein mit Gold überzogenes Steak für 1.200 Euro verspeist. Für diese Potzereien gibt es einen Shitstorm, der einen weiteren Ausraster folgen lässt. In einem weiteren Posting pöbelt er auf unflätigste Weise gegen seine Kritiker. Der FC Bayern verhängt daraufhin eine Geldstrafe gegen den Franzosen.
