
Trikottausch
Nicht so oft, wie es in den letzten Jahren den Anschein gemacht hat, spielen Bundesligaprofis im Laufe ihrer Karriere sowohl für den BVB als auch für die Bayern. Alle schwarz-gelb-roten Spieler zum Durchklicken...
Trikottausch
Nicht so oft, wie es in den letzten Jahren den Anschein gemacht hat, spielen Bundesligaprofis im Laufe ihrer Karriere sowohl für den BVB als auch für die Bayern. Alle schwarz-gelb-roten Spieler zum Durchklicken...
Klub der Fünfhunderter
In Nürnberg groß geworden, verschlug es Stefan Reuter 1988 zu den Bayern. Nach einem Jahr bei Juventus Turin wechselte Reuter 1992 in den Ruhrpott zum BVB. Hier spielte er bis zu seinem Karriereende 2004 und brachte es auf insgesamt über 500 (307 für den BVB) Bundesligaspiele.
Ein Bremer endeckt die Welt
Nach ersten Schritten in Aachen verschlug es Torsten Frings (l.) 1997 zu Werder Bremen, wo er seine sportliche Heimat finden sollte. Als gestandener Bundesligaprofi und Nationalspieler spielte Frings schließlich von 2002 bis 2004 für den BVB und in der Folgesaison beim FCB.
Kalles kleiner Bruder
Anders als sein großer Bruder Karl-Heinz spielte Michael Rummenigge (l.) in seiner Laufbahn in Deutschland nicht nur für die Bayern. 1988 wechselte Rummenigge für fünf Jahre nach Dortmund, wo er sich zunächst unter den kritischen Augen der BVB-Fans beweisen musste.
Einmal aus dem Ruhrpott raus
Gleich zweimal trug Jürgen Wegmann (r.) im Laufe seiner Karriere das Trikot der Borussia. Von 1987 bis 1989 verschlug es den gebürtigen Essener allerdings ein einziges Mal in seiner Karriere raus aus dem Ruhrpott - nach München, wo er mit 26 Toren in 58 Spielen seine beste Zeit erlebte.
Rückkehr des 'Judas'
Mario Götze (r.) war einer der Shootingstars in Jürgen Klopps Dortmunder Ensemble. Im Sommer 2013 gab er dem Werben des FCB nach, was ihm viele BVB-Anhänger übel nahmen. Durchsetzen konnte sich der Nationalspieler in München nicht. Drei Jahre später zog es Götze zurück zu den fußballerischen Wurzeln.
Der Dauerbrenner
Sechs Jahre verbrachte Thomas Helmer (M.) in Dortmund, sieben Jahre lang schnürte er die Stiefel für Bayern München - und reifte zwischen 1986 und 1999 zum Leistungsträger in seinen Klubs und in der Nationalmannschaft.
Über Turin nach Dortmund I
Zwei für ihn erfolgreiche Jahre verbrachte Jürgen Kohler (r.) zwischen 1989 und 1991 bei den Bayern, dann lockte ihn Juventus Turin über den Brenner. Mit der Alten Dame warf er zunächst den BVB aus dem Europacup, bevor er 1995 in Dortmund unterschrieb. Dort blieb er bis zum Karriereende 2002.
Über Turin nach Dortmund II
Von 2001 bis 2005 spielte Robert Kovač, Bruder und Co-Trainer von Eintracht-Coach Niko Kovač, für den Rekordmeister. Ähnlich wie Kohler zog es den Kroaten auch über die Station Juve zum BVB, für den er zwei Jahre auflief.
In München geboren...
...und fußballerisch groß geworden ist Helmut Nerlinger (r.), der 1969/70 fünf Mal für die Bayern in der Bundesliga auflief. Zwischen 1974 und 1978 trug er zunächst in der zweiten und dann in der ersten Liga das Trikot der Borussen und brachte es auf 36 Bundesligaspiele für Schwarz-Gelb.
Wie der Vater, so der Sohn
Ebenfalls in der Jugendabteilung der Bayern groß geworden, ist Helmut Nerlingers Sohn Christian (r.), der sechs Jahre lang nicht aus der Mannschaft des FC Bayern wegzudenken war, ehe er 1998 zum BVB wechselte. Zu den Bayern kehrte Nerlinger 2009 zurück - als Sportdirektor.
Mehr Spielzeit durch Wechsel?
In seiner letzten Saison beim FCB stand Sebastian Rode nur vier Mal in der Startelf. Um mehr Einsatzzeiten zu bekommen, zog es den Mittelfeldspieler im Sommer 2016 zum BVB. Dort war Rode wegen einer Operation fast die halbe Saison außer Gefecht gesetzt.
Ein 'Motzki' für alle Fälle
Als Spieler trug Matthias Sammer (r.) nur das Trikot der Borussia. 2000 begann er auch seine Funktionärslaufbahn als Co-Trainer von Lattek (l.) beim BVB. Zwei Jahre später führte er Schwarz-Gelb als Coach sogar zur Meisterschaft. 2012 beerbte er Nerlinger als Sportdirektor der Bayern.
Erste Schritte im Konzert der Großen...
... machte Markus Feulner (l.) zwischen 2001 und 2003 beim FC Bayern, wo er von Ottmar Hitzfeld gefördert wurde. Über die Stationen Köln und Mainz landete Feulner dann 2009 in Dortmund, wo er 2011 die Meisterschaft feiern konnte. Angesichts weniger Einsätze wurde er allerdings nie glücklich.
Ehre für die Torwartlegende
Eigentlich war Toni Schumacher nur Torwart-Trainer beim BVB, doch wegen Personalmangel und dem bereits feststehenden Titel durfte der Keeper 1996 kurzerhand noch einmal ins Tor. Schumacher hatte bereits 1992 seine aktive Karriere im Bayern-Dress beendet.
Die Wechselposse
Geht er? Und wann geht er? Es war ein langes Tauziehen um Robert Lewandowski (l.), bevor zum Ende der Saison 2012/13 bekannt wurde, dass der polnische Stürmer keinen neuen Vertrag in Dortmund unterschreiben und ein Jahr später zum FC Bayern wechseln würde.
Zurück zu den Wurzeln
Die fußballerischen Wurzeln von Mats Hummels liegen beim FC Bayern, zu Weltruhm kam der Innenverteidiger jedoch erst nach seinem Wechsel zum BVB. 2016 führte der Weg des Abwehr-Asses jedoch wieder zurück. Mit 38 Millionen Ablöse ist er der teuerste Transfer, der jemals zwischen beiden Klubs über die Bühne ging.
Der General für alle Schlachten
Ob von 1991 bis 1997 in Dortmund oder in seinen beiden Amtszeiten in München - der Name Ottmar Hitzfeld steht für ruhige Arbeit und Erfolg. Wegen dieses Auftrittes bei der CL-Party des BVB 1997 und seiner klaren, souveränen Art bekam Hitzfeld von seinen Spielern den Spitznamen 'der General' verpasst.