Skispringerin Althaus bei Comeback nur Zehnte - Seyfarth disqualifiziert

Katharina Althaus hat in ihrem ersten Wettkampf nach dem Gewinn der olympischen Silbermedaille ihr schwächstes Ergebnis des Winters erzielt.
Köln (SID) - Skispringerin Katharina Althaus hat in ihrem ersten Wettkampf nach dem Gewinn der olympischen Silbermedaille und der folgenden Corona-Pause ihr schwächstes Ergebnis des Winters erzielt. Die Oberstdorferin kam beim Weltcup in Lillehammer nicht über den zehnten Platz hinaus. Der Sieg beim zweiten von vier Wettbewerben der norwegischen Raw-Air-Tour ging an die Österreicherin Marita Kramer.
Bundestrainer Maximilian Mechler war mit Althaus dennoch zufrieden: "Die Sprünge waren natürlich nicht so, wie sie es kann. Aber nach zehn Tagen Quarantäne hat sie sich wirklich gut durchgekämpft. Sie ist heute früh um drei Uhr aufgestanden und hergeflogen, dafür hat sie einen guten Wettkampf gemacht."
Althaus hatte den Wettkampf am Mittwoch noch verpasst und war nach einem negativen Coronatest kurzfristig nach Norwegen gereist. Gleiches galt für Teamkollegin Juliane Seyfarth, für die sich die Reise noch weniger lohnte: Die 32-Jährige wurde wegen eines nicht regelkonformen Anzugs disqualifiziert und erlitt somit das gleiche Schicksal wie Althaus im olympischen Mixed-Wettbewerb.
Die im Gesamtweltcup führende Kramer holte ihren siebten Saisonsieg vor Nika Kriznar und Olympiasiegerin Ursa Bogataj (beide Slowenien). In der Raw-Air-Gesamtwertung liegt dagegen Kriznar nach sechs von zwölf Sprüngen vor Bogataj und Kramer. Althaus und Seyfarth hatten wegen der verpassten Auftakts ohnehin keine Chance mehr auf die Siegprämie in Höhe von 45.000 Euro. Weiter geht es am Freitag mit dem Mixed-Wettbewerb in Oslo.