Beleidigendes Banner: Heidenheim spricht Hausverbote aus

Beleidigendes Banner: Heidenheim spricht Hausverbote aus
Heidenheim an der Brenz (SID) - Fußball-Zweitligist 1. FC Heidenheim greift rigoros gegen seine Ultras durch. Weil 13 Mitglieder der Gruppierung "Fanatico Boys" im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld (22. April) ein großes Banner mit beleidigendem Inhalt ausgerollt hatten, wurden sie mit einem Stadionverbot belegt. Dies teilte der Klub am Mittwoch mit.
Der FCH war für das Fehlverhalten seiner Fans mit einer 5000-Euro-Strafe durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB) belegt worden. Diesen Betrag fordert der Klub in einem bereits eingeleiteten Zivilverfahren von den tatbeteiligten Personen ein.
Sieben der 13 Ultras dürfen ein Jahr lang weder das Stadion noch die "bei Heimspielen (und allen anderen Veranstaltungen) durch den Verein genutzten öffentlichen Flächen" betreten. Gegen zwei Personen wurde ein sechsmonatiges Hausverbot ausgesprochen, vier weitere Personen erhielten ein zwölfmonatiges - zunächst zur Bewährung ausgesetztes - Hausverbot.