Eifersuchts-Drama und Schwangerschaft-Wunder: Can Kaplan wird Opfer, Anita Latifi Mutter

Was für eine Folge von "Kampf der Realitystars" (RTLZWEI)! Da gab's wirklich alles. Tränen, Eifersucht, Beleidigungen, Sabotage, Verrat, Betrug. Und zu allem Überfluss dann auch noch eine Weltpremiere und einen "Cliffhanger des Todes" ...
Schade eigentlich, dass Ober-Intrigantin Anita Latifi das nicht mehr bis zum Schluss miterleben konnte. Das Reality-Herzchen ("Ich sch... auf alle!") musste die Sala vorzeitig räumen. Der Grund: ein schöner. Sie ist schwanger. Wusste sie bis dato nicht. Die Siegprämie hätte sie für die Erstausstattung vermutlich gut gebrauchen können...
Anita also in freudiger Erwartung (und mittlerweile - gedreht wurde bereits im Januar - im fünften Monat). In frustrierter Rückschau befindet sich dagegen Can Kaplan, der per Münzwürfen aus der Sala komplementiert wurde. Aber nach der Enttäuschung ist vor der Hoffnung: Die drei Neuen durften diesmal keinen Salaisten ausbooten, sondern müssen (!) zwei der Ausgeschiedenen wieder hereinbitten.
Wer die Gelegenheit bekommt, möglicherweise ein paar alte Rechnungen zu begleichen, wird aber erst nächste Woche verraten - dem "Cliffhanger des Todes" sei Dank.
"Schlange", "Ratte": Gleich Beef zwisxchen Laura Blond und Giuliana Farfalla
Doch der Reihe nach. Alles begann zunächst unspektakulär. Bela Klentze landete an und musste erst mal erklären, wer und was (Musiker, Ex-Soap-Star) er ist. Pinar Servim erinnerte seine Schminke an jemand wirklich Berühmtes: "Sieht aus wie Jack Sparrow." Als Laura Blond ankam, war es aber schon vorbei mit der Gemütlichkeit. Ex-GNTM-Model Guiliana Farfalla wurde zum hektischen Schmetterling: "Mein Albtraum beginnt jetzt", lautete die Ersteinschätzung. Und siehe: Sie traf zu!
Laura Blond heißt so, weil sie blond ist, vermutete Pinar. Joah, das sagt ja schon was. Eigentlich heißt Laura aber Lettgen und ist bekannt aus "Love Island" und AYTO. Und natürlich von einschlägigen Online-Plattformen, wo derartige Vorzüge von Fans goutiert werden: "Meine Oberweite ist gemacht, meine Lippen sind gemacht und hier und da ein bisschen Botox." Lauras Gesamturteil über sich: "S..bombe? Der Ausdruck passt zu mir."
Laura und Giuliana waren in einem früheren Leben in gemeinsamer Heimatstadt fast so etwas wie Freundinnen. Jetzt begegnen sie sich mit herzlicher gegenseitiger Abneigung. Laura: "Sie ist eine falsche Schlange." Giuliana: "Sie ist so eine Ratte." Die Schlussfolgerung: "Eine von uns beiden muss die Sala verlassen."
Egoismus vor Loyalität: Die Sala wird leer geräumt
Aber auch Tara Tabitha kennt Laura von früher - und machte sich sofort Sorgen um ihren Schwarm: Can Kaplan. Den balzte Tara mit unterkühlter Leidenschaft an. Dank Laura schwante ihr Böses: "Wenn ich mit den Boys flirte, grätscht sie dazwischen." Martin Angelo erkannte es gleich: "Tja, Tara, das war's wohl. Du bist zweite Wahl."
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Oder das "Showgeschäft". In der Überraschungsbutze wartete ein neuer Anschlag auf die Loyalität der Salaisten. Um sich vor dem Rauswurf zu schützen, konnten die Spieler Lose ergattern - indem sie Gegenstände aus dem Gemeinschaftsbestand opferten.
Jona Steinig war der Erste, der vor der Wand mit den zwölf "Opfergaben" stand. Dennis Lodi kam als Fünfter in den Raum und guckte schon in die Röhre. Denn Jona, Anita, Giuliana, Pinar und Martin hatten alles abgegriffen und gegen Lose für die Safety-Lotterie eingetauscht.
Jona war zurückhaltend und opferte "nur" die Sportecke der Sala. Anita schöpfte dagegen aus dem Vollen - alle Pool-Liegen, den Pool selbst, alle Spiegel und die Kaffeemaschine wurden verhökert: "Hauptsache, ich bin safe!" Giuliana ließ dreimal zwei Betten abräumen, Pinar nach erster Zurückhaltung ("Blödes Spiel!") auch. Und Martin fand nur noch die Zigaretten auf der Wand. "Wäre blöd gewesen, das nicht zu machen." Also weg damit!
Ups: Giuliana Farfalla verrät ihre Freudin Anita Latifi
Die anderen waren nicht wirklich begeistert. "Ehrenlos", kommentierte Can. Stephen Dürr zynisch: "Willkommen bei 'KDRS-Egoshooter'." Tara fluchte über den "Egoistenverein".
Die Sala wurde umgehend leer geräumt. Als Siegerin ermittelten die Losfeen Bela und Laura ausgerechnet deren Lieblingsfeindin Giuliana. Die jubelte ausgelassen und log dreist: Sie habe nur zwei Betten geopfert. Martin gestand das Zigaretten-Opfer, Pinar ließ sich zur vollen Sechs-Betten-Beichte verleiten. Anita sagte wenig. Im Gegenteil: "Wir müssen lügen, wir schieben das auf jemand anderen", raunte sie Giuliana zu.
Blöd, dass diese sich im Überschwang der Safety-Gefühle verplapperte. Sie habe gar keine Auswahl mehr gehabt außer Betten. Damit hatte sie Anita quasi verraten. Die Meisterintrigantin war entsprechend entsetzt: "Ich habe deinen A... beschützt. Und du hast mich gef...t." Giuliana, durch den Beef mit Laura offenbar abgelenkt, flehte heulend um Vergebung. "Ich hab in meinem dummen Brain nicht nachgedacht. Ich hab Sch... gebaut, bitte hau mir eine rein." Anita tat es nicht. Immerhin.
Schwanger! Anita Latifi muss die Sala verlassen
Der nächste Morgen brachte nämlich erst Frank Fussbroich, eine Reality-Legende, die schon als Zwölfjähriger in einer Reality-Dokusoap mitspielte ("Die Fussbroichs"). Und dann den Abgang von Anita. "Ich habe keine Kraft mehr", meinte sie, unter anderem, weil "meine Allianz am Kippen" war. Sie ging zum Generalcheck zum Arzt - und kam nur noch kurz zum Tschüss-Sagen zurück. Sie müsse "auf ärztlichen Rat die Sala verlassen". Da hielt sie die überraschende Schwangerschaft ("Das war nicht geplant") noch geheim, der Off-Sprecher erledigte die Enthüllung fürsorglich für sie.
Währenddessen kriselte es zwischen Tara und Can. Denn er reagierte auf das Gebalze null. Und Taras Sympathie wandelte sich in Hass. "Ich kick dich raus, Schatz." Und sie hielt Wort.
Can Kaplan muss gehen - und könnte sofort zurückkehren
Nach der "Wand der Wahrheit" (Bela wurde zum faszinierendsten und Dennis Lodi zum unbekanntesten Salaisten ernannt) und dem Safety-Spiel (Tara und Jona ergatterten Schutzstatus) schritten alle zu "Stunde der Wahrheit". Und zwar in den Klamotten, die sie sich zur "My Style flops"-Party rausgesucht hatten. Das war nämlich mittlerweile die einzige Garderobe - die Koffer waren wegen insgesamt über 150 Regelverstößen vom Sender weggeschafft worden.
Weggeschafft - das galt dann auch für Can. Er bekam vier Münzen. Eine mehr als Stephen. Die entscheidende Münze versenkte Giuliana, die sich in der eifersüchtigen Tara eine neue Freundin gesucht hatte. Denn warum sie Can rauskickte, konnte Giuliana dann auch nicht sagen. "Ich habe für viel Verwirrung gesorgt", sagte sie. Wohl wahr.
Can ging also. Und dann auch alle anderen. Denn Moderatorin Arabella Kiesbauer bat die drei Neuen zum Gespräch unter acht Augen. Ergebnis: Es wird keiner fliegen, sondern - Weltpremiere! - die Rückkehr zweier Ausgeschiedener geben. Die Kandidaten: Linda Nobat, Shawne Fielding-Williams, Anouschka Renzi, Annina Semmelhaack, Hati Suarez, Ailton, Martin Semmelrogge, Daymian Weiß. Und Can! Ob es zum Blitz-Comeback kommt, wird aber - Cliffhanger! - erst nächste Woche enthüllt.