Amal Clooney: Sie diskutierte eine IS-Klage mit George

Amal Clooney hat sich an eine wichtige, aber riskante neue Aufgabe gewagt: Sie vertritt ein IS-Opfer. Zuvor hat sie sich mit Gatte George kurzgeschlossen.
Die Ehe von George (55, "Burn After Reading") und Amal Clooney (38) entspricht nicht ganz dem Hollywood-Standard. Schließlich ist Amal weder Schauspiel-Kollegin, noch Hausfrau - sie ist als Menschenrechtsanwältin selbst ein großer Name. Wenn auch in einem ganz anderen Metier. Das führt bisweilen zu eher ungewöhnlichen Situationen, wie Amal Clooney nun in einem Interview bei "NBC Today" verraten hat. Etwa, wenn George Clooney gefragt ist, als Partner sein Okay zu einem nicht ganz ungefährlichen Projekt zu geben.
Aktuell vertritt Amal Clooney die Interessen eines jungen Opfers der Terrororganisation Islamischer Staat. Die Jesidin Nadia Murad (23) war vom IS verschleppt und als Sexsklavin missbraucht worden, ehe sie fliehen konnte und in Baden-Württemberg Asyl fand. Amal Clooney will die Täter vor den Internationalen Strafgerichtshof bringen - und bringt sich damit natürlich in den Fokus des IS.
"Das ist etwas, was ich mit meinem Mann diskutiert habe, bevor ich so eine Aufgabe annehme", sagte Clooney, "wir sind uns einiger Risiken bewusst, die das mit sich bringt". George habe allerdings Verständnis gezeigt. "Auch er hat Nadia getroffen und ich denke, er war aus den gleichen Gründen bewegt und er hat es verstanden - ich meine, genau das ist ja mein Beruf." Nadia Murad ist unterdessen zur UN-Sonderbotschafterin ernannt worden. Die Jesidin habe für ihr Engagement bereits Drohungen des IS erhalten, sagte Clooney weiter. "Ich denke, niemand kann sich mutig fühlen, wenn er sich mit dem Mut Nadias vergleicht."