Fußball-Star Marco Reus kassiert gigantischen Strafzettel

Fußball-Nationalspieler Marco Reus muss tief in seinen Geldbeutel greifen. Sein Vergehen: Fahren ohne Fahrerlaubnis. Und das wird für den Dortmund-Star richtig teuer. 540.000 Euro muss er laut "Bild"-Zeitung zahlen. Aber warum so viel?
Fußballer und schnelle Autos - das gehört irgendwie zusammen. Blöd nur, wenn man einen luxuriösen PS-Boliden steuert, aber gar keine Fahrerlaubnis hat. So ist es nämlich nun einem der besten deutschen Nationalspieler ergangen. Marco Reus (25) muss eine Mega-Strafe in Höhe von 540.000 Euro wegen Fahrens ohne Führerschein zahlen, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.
Bereits im März dieses Jahres wurde das Fußball-Ass von Borussia Dortmund von der Polizei in seinem Aston Martin kontrolliert, konnte dabei aber keinen Führerschein vorweisen, wie die Zeitung schildert. Auf Nachfrage bei der Leitstelle stellten die Beamten dann demnach fest, dass Reus gar keinen Führerschein besitzt. Der Fußballer erhielt dafür eine Anzeige.
Bei den anschließenden Ermittlungen stellte sich heraus, dass Reus, der zuvor bereits fünf Mal wegen überhöhter Geschwindigkeit geblitzt wurde, nie eine Führerschein.rüfung gemacht hatte. Zwar habe er im Alter von 18 Jahren eine Fahrschule besucht, jedoch diese nie mit einer Prüfung abgeschlossen.
"Dem Beschuldigten wird zwischen September 2011 und März 2014 vorsätzliches Fahren ohne Fahrerlaubnis in sechs Fällen vorgeworfen. Ihm ist deshalb ein Strafbefehl von 90 Tagessätzen in einer Gesamthöhe von 540.000 Euro zugestellt worden", wird der Dortmunder Oberstaatsanwalt Henner Kruse von "Bild" zitiert.
Und damit ist Reus mit einem blauen Auge davon gekommen. Denn ab 91 Tagessätzen wäre er vorbestraft gewesen. Ein Eintrag im Bundeszentralregister ist dem Nationalspieler jedoch sicher. Die gewaltige Höhe seiner Strafe errechnet die Staatsanwaltschaft aus Reus' Nettogehalt, das demnach bei 180.000 Euro im Monat liegt.
Seinen Mega-Strafzettel will Reus ohne Murren akzeptieren: "Heute weiß ich: Ich war in dieser Situation viel zu naiv, das war eine Dummheit", so der Dortmunder zu "Bild". Und weiter: "Ich habe meine Lehren daraus gezogen. So etwas passiert mir nie wieder."
Laut dem Blatt will sich Reus übrigens bald in einer Fahrschule anmelden und dafür sorgen, dass er bei künftigen Kontrollen immer schön brav seinen Führerschein vorzeigen kann.