James-Bond-Gegenspieler Richard Kiel gestorben

Der legendäre James-Bond-Gegenspieler Richard Kiel ist tot. Als "Beißer" eroberte sich der Hüne seinen Platz in der Filmgeschichte.
US-Schauspieler Richard Kiel ist tot. Als James-Bond-Gegenspieler "der Beißer" gelangte er in "Der Spion, der mich liebte" (1977) und "Moonraker - Streng geheim" (1979) zu Weltruhm. Wie US-Medien übereinstimmend berichteten, starb Kiel im Alter von 74 Jahren am Mittwoch in einem Krankenhaus im kalifornischen Fresno. Eine Todesursache wurde bislang nicht genannt.
Dem Publikum gefiel "Jaws" oder "der Beißer" in Testvorführungen so sehr, dass er obgleich Bond-Bösewicht dem üblichen Schicksal entkam und am Ende des Films nicht sterben musste. Wie unsterblich sich Kiel mit dieser Paraderolle machte, zeigt die Tatsache, dass das James-Bond-Team seit einiger Zeit nach einem Darsteller für eine neue Schurkenrolle sucht, "der so eindrücklich sein soll wie 'der Beißer'".
Der aufgrund der Hormonstörung Akromegalie 2,17 Meter große Mann maß bereits mit 18 Jahren zwei Meter. Eigentlich war er Mathematiklehrer in Detroit, bis ihn ein Produzent 1960 für eine Folge der TV-Serie "Laramie" entdeckte. Danach spielt er immer wieder kleine Rollen, so auch in Jerry Lewis' "Der verrückte Professor" oder "Lassie".
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