Kokainbesitz: Sohn von Robert Downey Jr. verurteilt

Das Verlangen nach Drogen hat er scheinbar von seinem Vater geerbt. Am heutigen Freitag wurde Robert Downey Jrs. Sohn Indio wegen Kokainbesitzes für schuldig gesprochen. Jedoch könnte diese Verurteilung schon bald aus seinem Register gelöscht werden, wie der Richter mitteilte.
Robert Downey Jr. (49, "Iron Man" ) erschien am heutigen Freitag vor Gericht. Dabei ging es in der Verhandlung nicht um den Hollywood-Star selbst, vielmehr unterstützte er seinen Sohn Indio (21), der laut "TMZ" wegen Kokainbesitzes angeklagt und nun zu einem Entzugsprogramm verurteilt wurde. Der zuständige Richter teilte Indio jedoch mit, dass die Verurteilung aus seiner Akte gelöscht werde, sollte er sich 18 Monate lang nichts zuschulden kommen lassen und sein auferlegtes Rehabilitationsprogramm bis zum Ende absolvieren. Außerdem riet er ihm, seinen Vater - der früher selbst mit Drogenproblemen zu kämpfen hatte - um Unterstützung zu bitten.
Indio wurde am 29. Juni in West-Hollywood festgenommen, nachdem ihn eine Streife dabei beobachtete, wie er irgendetwas aus einer Pfeife rauchte, während er im Auto eines Freundes auf dem Beifahrersitz saß. Als die Polizisten daraufhin den Wagen durchsuchten fanden sie Kokain, das eindeutig seinem Besitz zugeordnet werden konnte. Gegen eine Kaution von 10.000 US-Dollar (ca. 7.700 Euro) konnte der Teenager das Gefängnis jedoch noch am selben Tag wieder verlassen. Anschließend begab sich Indio in eine Entzugsklinik. Robert Downey Jr. kündigte damals sofort an, für seinen Sohn da zu sein.