
Howard Carpendale wollte sich nach einer erfolgreichen Schlagerkarriere in den USA zur Ruhe setzen, doch dann legten sich Depressionen wie eine dunkle Wolke über sein Leben – “Ich fühle nichts mehr“, fiel ihm auf.
Howard Carpendale wollte sich nach einer erfolgreichen Schlagerkarriere in den USA zur Ruhe setzen, doch dann legten sich Depressionen wie eine dunkle Wolke über sein Leben – “Ich fühle nichts mehr“, fiel ihm auf.
Sein Sohn Wayne überzeugte ihn schließlich, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und organisierte ihm einen Klinikplatz in Deutschland. Dort blieb Howard Carpendale drei Monate. Die Therapie verhalf ihm, einen neuen positiven Weg zurück auf die Bühne zu finden.
Harald Schmidt leistet in seinem Podcast "Raus aus der Depression" im NDR zusammen mit Experten Aufklärungsarbeit. Selbst habe er jedoch noch nicht unter Depressionen gelitten, erklärte der Entertainer, der auch Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe ist: “Ich bin eher der Clown, der nach innen weint“, sagte er.
Diese Beschreibung passt aber auch auf Hollywoodstar Jim Carrey, der schon mehrfach offen über seinen Kampf gegen Depressionen sprach und dem sein buddhistischer Glaube hilft, um damit fertig zu werden.
In einem Interview verriet er, dass es ihm zudem oftmals geholfen habe, kreativ zu sein. Die Schauspielerei allein sei weniger dafür geeignet, ein Gefühl sofort rauslassen zu können, weil man nicht erst damit warten könne, bis die passende Rolle dafür aufkommt. Stattdessen drückt er sich privat gerne durch Malerei aus.
In einer eigenen Dokumentation mit dem Titel ‘Selena Gomez: My Mind and Me’ setzte sich die Schauspielerin mit ihren Depressionen auseinander, zu denen sie sich mittlerweile stolz und selbstbewusst bekennt, wie sie sagte. Unter…
…dem Hashtag #Endthestigma sprechen auch immer mehr deutsche Promis über ihre mentalen Probleme. So auch die Schauspielerin Nora Tschirner.
“Ich konnte mich nicht mehr freuen und mir nicht einmal mehr vorstellen, wie es wäre, mich über etwas zu freuen. Und ich dachte: Mal ehrlich, ich hab mich wahrscheinlich überhaupt noch nie über irgendwas gefreut“, erklärte Nora Tschirner gegenüber der ‘Süddeutschen Zeitung’. Ähnlich…
…beschreibt es Wincent Weiss: “Ich habe die Leichtigkeit im Leben verloren und konnte mich nicht mehr über Dinge freuen“, erklärte der Sänger der Deutschen Presse-Agentur.
“Als ich den Song ('Wie es mal war') 2019 geschrieben habe, hatte ich bereits depressive Züge und bin zur Therapie gegangen.“ In dem Song heißt es: “Der Kopf zu voll, die Brust zu leer. Kein Gefühl, das mir mal für 'ne Sekunde bleibt.“ Seine…
…Kollegin Sarah Connor weiß, wovon er spricht und singt: "Es war viele Jahre eine Qual. Nach Außen existierte ein völlig anderes Bild von mir."
"Ich glaube übrigens, dass ich da kein Einzelfall bin. Nur eben in anderen Dimensionen. Bis man selbst versteht, was mit einem los ist und dann auch die Kraft aufbringt etwas zu ändern, kann lange Zeit dauern", sagte sie zu ‘Bild’. Auch…
…Robbie Williams kämpfte hinter seiner strahlenden Fassade jahrelang mit Depressionen, die ihn zudem zu Alkohol- und Drogenexzessen führten.
Er sei dem Ende schon sehr nah gewesen, gestand er, aber seine Frau Ayda habe ihn letztendlich gerettet. “Sie ist alles für mich“, sagte er.
Auch das Ex-GNTM-Model Tessa Bergmeier sprach kürzlich in einer Dokumentation über die Zustände hinter den Kulissen der ProSieben-Castingshow. Einige von ihnen würden seither unter massiven psychischen Problemen leiden, von Depressionen und Angstzuständen bis hin zu Suizidgedanken.
Ähnliches berichtet ebenfalls die Gewinnerin der 14. GNTM-Staffel, Simone Kowalski. Mehr als 50 ehemalige Teilnehmerinnen aus unterschiedlichen Staffeln sind für die Doku befragt worden, doch nur neun hatten den Mut, selbst vor der Kamera zu sprechen.
Hollywoodstar Dwayne Johnson wuchs mit einer depressiven Mutter, litt später selbst an der Erkrankung: “Ich wollte nichts mehr machen oder nirgends mehr hingehen. Ich habe ständig geweint“, erklärte er.
Erst nach jahrelangen Problemen und nach seiner ersten Scheidung begriff er, was mit ihm los war und lernte, dass es wichtig ist, mit anderen darüber zu sprechen. Auch wenn es schwerfällt, wer selbst unter Depressionen leidet, sollte sich von anderen helfen lassen und sich überwinden, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Unter https://www.deutsche-depressionshilfe.de finden sich weitere Informationen und Ansprechpartner.