Von diesen Promis mussten wir uns kürzlich verabschieden

Margot Friedländer, Nadja Abd el Farrag und Val Kilmer: Sie alle waren bedeutende Größen in ihrem Gebiet, haben die Welt der Medien geprägt und bleiben unvergessen. Von zahlreichen Prominenten aus Film und Fernsehen, aber auch aus Sport, Musik und Politik mussten wir uns in den vergangenen Monaten verabschieden. Wir erinnern in unserer Galerie an sie.

Der vor allem als Funkmusiker bekannte Sly Stone starb am 9. Juni in Kalifornien im Alter von 82 Jahren. Im Jahr 1967 gründete er die Band "Sly & the Family Stone". Er zählte neben James Brown zu den Mitbegründern der Funk-Musik in den 1960er Jahren und kombinierte die Musikgenres Rock, Soul, Pop und Jazz miteinander. Seine Band Sly & the Family Stone wurde 1969 durch einen Auftritt beim Woodstock-Festival bekannt und hatte großen Einfluss auf die Hippie-Generation. 

Der britische Schriftsteller Frederick Forsyth starb am 9. Juni im Alter von 86 Jahren. Er schrieb mehr als 20 Spionageromane, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden. Als Reporter der britischen Nachrichtenagentur Reuters war er in Paris und im damals noch geteilten Berlin tätig, wo er auch Aufträge für den britischen Nachrichtendienst MI6 erledigte, wie er in seiner Autobiographie "Outsider" beschrieb. Seine bekanntesten Werke waren "Der Schakal" (1971) und "Die Akte Odessa" (1973). 

Der deutsche Rundfunkredakteur sowie Hörfunk- und Fernsehmoderator Carlo von Tiedemann (bürgerlich: Carl Ferdinand Hanns-Joachim Franz-Friedrich von Tiedemann) starb am 8. Juni in Hamburg im Alter von 81 Jahren. Vor allem im NDR war von Tiedemann vielbeschäftigt, u.a. als Moderator in der "Aktuellen Schaubude" oder der "NDR Quizshow". Von Mai 1991 bis 1998 arbeitete er außerdem als Stadionsprecher beim Hamburger SV. 

Am 9. Mai starb im Alter von 60 Jahren Nadja Abd el Farrag, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen "Naddel". Sie war eine deutsche Fernsehmoderatorin, Sängerin und Darstellerin und erlangte in den 1990ern Bekanntheit als Lebensgefährtin von Musikproduzent Dieter Bohlen. Nach der Trennung versuchte sie sich eigenständig im Entertainmentbereich, allerdings mit mäßigem Erfolg. Sie war nach eigenen Angaben jahrelang Alkoholikerin und litt unter einer Leberzirrhose. Sie starb an Multiorganversagen in einem Hamburger Krankenhaus.

Im Alter von 103 Jahren starb am 9. Mai die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer, die als Anni Margot Bendheim geboren wurde. Ihre Familie hatte versucht, vor den Nationalsozialisten in die USA zu fliehen, wurde jedoch in Auschwitz ermordet. Friedländer selbst konnte zunächst untertauchen, bis sie 1944 nach Theresienstadt gebracht wurde. Sie überlebte, so wie ihr späterer Mann Adolf, mit dem sie in die USA ging. Erst 2010 kehrte sie nach Deutschland zurück, wo sie sich als Zeitzeugin für Demokratie sowie gegen Antisemitismus, Rassismus und Ausgrenzung engagierte.

Der deutsche Rapper, Produzent und Unternehmer Xatar  starb am 7. Mai in Köln im Alter von 43 Jahren. Bürgerlich hieß er Giwar Hajabi und war kurdischer Abstammung. Neben seiner eigenen Rap-Karriere war er Gründer und Inhaber verschiedener Plattenlabels, darüberhinaus war hatte er verschiedene Unternehmen und veröffentlichte 2015 seine Autobiographie "Alles oder Nix: Bei uns sagt man, die Welt gehört dir", die 2022 unter dem Titel "Rheingold" von Fatih Akin verfilmt wurde. Zudem erlangte er 2009 durch einen Überfall auf einen Goldtransporter nationale Bekanntheit, in Folge dessen er mehrere Jahre im Gefängnis verbrachte. 

Der österreichische Medienmanager Helmut Thoma starb am 3. Mai im Alter von 86 Jahren an Herzversagen in Wien. Bekannt war er vor allem als langjähriger Geschäftsführer von RTL in den 1980er- und 1990er-Jahren, als das Privatfernsehen Deutschland eroberte.

Am 27. April starb im Alter von 81 Jahre die deutsche Schauspielerin Urte Blankenstein, die vor allem in der DDR mit der Rolle der "Frau Puppendoktor Pille" bekannt war. Im Abendgruß von "Unser Sandmännchen" trat sie mit der Figur in mehr als 1500 Sendungen auf.

Am 21. April starb Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren. Geboren wurde er in Argentinien als Jorge Mario Bergoglio, ehe er 2013 als erster Jesuit zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt wurde. Er leitete eine umfassende Reform der römischen Kurie ein und warb für eine flexiblere Anwendung der katholischen Sexualmoral. Auch außerhalb der Kirche genoss er wegen seines Einsatzes für Flüchtlinge, Arme und Andersgläubige großes Ansehen. In den letzten Monaten vor seinem Tod hatte sich sein Gesundheitszustand erheblich verschlechtert, zu Beginn des Jahres war er bereits mehrere Wochen im Krankenhaus wegen einer Lungenentzündung. Letztlich starb er anfolge eines Schlaganfalls am Ostermontag.

Am 1. April starb der amerikanische Schauspieler Val Kilmer im Alter von 65 Jahren an einer Lungenentzündung. Seinen internationalen Durchbruch feierte er 1986 im Film "Top Gun", wo er den Gegenspieler von Tom Cruise mimte. In den 1990ern gehörte Kilmer zu den Topverdienern Hollywoods, war u.a. in Oliver Stones Film "The Doors" als Sänger Jim Morrison zu sehen und übernahm in "Batman Forever" die Hauptrolle in der Comicverfilmung. 2015 wurde bei dem streitbaren Schauspieler Kehlkopfkrebs diagnostiziert, den er überwandt, ehe er 2021 ein Comeback mit einer Doku über sein Leben schaffte und in der Neuauflage von "Top Gun: Maverick" zu sehen war. 

Zwei Tage vor seinem 91. Geburtstags starb am 29. März der amerikanische Schauspieler Richard Chamberlain. Er wurde in den 1960er-Jahren durch die Titelrolle in der Arztserie "Dr. Kildare" bekannt, ehe er in den 1980er Jahren seine Bekanntheit durch Hauptrollen in den Serien "Shogun" und "Die Dornenvögel" steigerte, wo er einen katholischen Priester spielte.  Auch in vielen Filmen war der Frauenschwarm zu sehen, der sich 2003 in seiner Autobiographie als homosexuell outete. Er erhielt in seiner Karriere drei Golden Globe Awards.

In seiner Rolle als "Der Alte" war er einem großen Publikum bekannt und wahrlich alt ist er geworden: Am 22. März starb im Alter von 100 Jahren der deutsche Schauspieler Rolf Schimpf. Obwohl er seine Karriere bereits in den 1950er Jahre startete, dauerte es bis 1986, ehe er seine Pararolle erhielt. In 222 Folgen war er bis 2007 in der ZDF-Krimiserie "Der Alte" zu sehen. Danach war er nur noch ein paar wenige Male im Fernsehen zu sehen, ehe er sich 2010 ins Private zurückzog. 

Der ehemalige Schwergewichtsboxer George Foreman starb am 21. März im Alter von 76 Jahren in den USA. Seine Profikarriere dauerte von 1969 bis 1997 an und ist damit eine der längsten in der Geschichte des Boxsports. Als Amateur gewann er die Goldmedaille im Schwergewicht bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko. 1973/74 war er Weltmeister der Verbände WBC und WBA, verlor seinen Titel aber im "Rumble in the Jungle" genannten Kampf gegen Muhammad Ali. Nach einer zehnjährigen Pause gab Foreman 1987 sein Comeback und kämpfte u.a. 1995 gegen Axel Schulz, den er in einer umstrittenen Punkteentscheidung besiegte. 

Der irische Rennfahrer, Motorsportmanager und Formel-1-Teambesitzer Eddie Jordan starb am 20. März im Alter von 76 Jahren an einer Krebserkrankung. Jordan startete seine Karriere als Rennfahrer, wechselte aber Ende der 1970er Jahre hinter die Kulissen und gründete seinen eigenen Rennstall. Zunächst nahm dieser an Rennen in der Formel 3 teil, ehe Jordan ab 1991mit seinem Team "Jordan Grand Prix"an der Formel-1-Weltmeisterschaft teilnahm. Jordan gilt als einer der Entdecker von Formel 1-Legende Michael Schumacher, aber auch andere bekannte Rennfahrer wie Ralf Schumacher, Damon Hill, Jean Alesi, Rubens Barrichello, Eddie Irvine sowie Heinz-Harald Frentzen traten für Jordan an.

Völlig überraschend verstarb am 16. März AnNa R., eigentlich Andrea Neuenhofen, geb. Rosenbaum, im Alter von 55 Jahren. 1991 gründete sie gemeinsam mit Peter Plate die Gruppe Rosenstolz, deren Sängerin sie wurde. Das Duo erreichte ab Ende der 1990er Jahre ein größeres Publikum, spätestens seit seinem Auftritt beim nationalen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 1998 mit dem Song "Herzensschöner", wo es den zweiten Platz erreichte. Der große Durchbruch gelang 2004 mit der Single "Liebe ist alles" und dem Album "Herz". Seit 2012 pausierte das Duo auf unbestimmte Zeit, seitdem war AnNa R. auch als Solokünstlerin aktiv und gründete die Band Gleis 8. Von 2019 bis 2022 war sie zudem Sängerin der Band Silly.

Die deutsche Fußballerin Doris Fitschen verstarb im Alter von 56 Jahren am 15. März an den Folgen einer langjährigen Knochenkrebserkrankung. Die Mittelfeldspielerin gewann in ihrer aktiven Karriere vier Europameisterschaften, drei deutsche Meisterschaften und holte dreimal den DFB-Pokal. Bei den Olympischen Spielen in Sydney 2000 gewann sie mit ihrem Team die Bronzemedaille. Sie war von August 2009 bis Sommer 2016 Managerin der deutschen Frauennationalmannschaft.

97 Jahre alt wurde Peggy Parnass, die am 12. März 2025 in Hamburg starb. Sie war eine deutsch-schwedische Schauspielerin, Kolumnistin, Gerichtsreporterin und Autorin, deren Eltern 1942 im Vernichtungslager Treblinka von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Sie selbst wurde 1939 als Kind mit ihrem Bruder mit einem Kindertransport nach Stockholm gebracht, weshalb sie den Krieg überlebte.  Sie arbeitete als Schauspielerin und übersetzte Märchen. 17 Jahre lang schrieb sie Gerichtsreportagen. Parnass war eine engagierte Antifaschistin, die sich für die Schwachen und gegen jede Form von Ungerechtigkeit einsetzte. In Hamburg wurde sie früh zu einer wichtigen Stimme des Homosexuellenmilieus, wo sie als Ikone der Schwulenbewegung galt. 

Am 9. März verstarb im Alter von 82 Jahren der deutsche Schauspieler Hans Peter Korff.  Bekannt ist er unter anderem durch die ZDF-Kinderserie "Neues aus Uhlenbusch", wo er den Postboten „Onkel Heini“ mimte, und durch die ZDF-Familienserie "Diese Drombuschs", wo er als Familienvater Siegfried „Sigi“ Drombusch zu sehen war. Sein Schaffen umfasst über 160 Film- und Fernsehproduktionen. Auch am Theater und als Hörspielsprecher war er tätig. 

Am 6. März wurde die US-Schauspielerin Pamela Bach leblos in ihrem Haus in Kalifornien aufgefunden. Ersten Polizeiberichten zufolge nahm sie sich im Alter von 61 Jahren das Leben. Größere Bekanntheit erlangte sie durch ihren Ex-Ehemann David Hasselhoff, den sie in den 1980ern am Set der Serie "Knight Rider" kennenlernte und 1989 heiratete. Später war sie auch in einigen Folgen der Serie "Baywatch" zu sehen, wo Hasselhoff die Hauptrolle spielte. Die beiden hatten zwei gemeinsame Kinder, ehe sie sich 2006 scheiden ließen.

Die TV-Ärztin und Moderatorin Antje-Katrin Kühnemann starb am 4. März im Alter von 80 Jahren. Über 30 Jahre lang moderierte sie die Sendung "Sprechstunde" im Bayerischen Fernsehen, die von 1973 bis 2007 im Fernsehen zu sehen war. 2010 gab sie bekannt, dass sie an Brustkrebs erkrankt sei und sich nach einer Operation eine Chemotherapie unterziehe. Im Oktober 2024 erklärte sie, dass sie sich seitdem über 40 Operationen unterziehen musste, wodurch sie  körperlich geschwächt sei. 

Der britische Musiker Joey Molland starb am 1. März im Alter von 77 Jahren in England. Er war vor allem als Sänger und Gitarrist von Badfinger bekannt. Mollands Plattenkarriere begann 1967, als er zusammen mit Gary Walker die Gruppe "Gary Walker & The Rain" gründete, die sich nach einigen Singles und EPs 1969 auflösten. Molland kam 1969 als Gitarrist zu Badfinger. Auch für einige Mitglieder der Beatles spielte er bei deren Solo-Plattenaufnahmen Gitarre. 

Am 2. März verstarb der deutsche Politiker Bernhard Vogel im Alter von 92 Jahren. Der CDU-Politiker war der jüngere Bruder des SPD-Politikers Hans-Jochen Vogel und von 1976 bis 1988 Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz. Von 1992 bis 2003 war er Ministerpräsident von Thüringen und ist damit der einzige Politiker, der jeweils in Ost- und Westdeutschland dieses Amt bekleidete. 

Am 26. Februar wurde US-Schauspieler Gene Hackman zusammen mit seiner Frau und seinem Hund tot in seinem Haus in Santa Fe aufgefunden. Erst kurz zuvor, am 30. Januar, feierte er seinen 95. Geburtstag. Weltweite Bekanntheit erlangte er 1971 mit dem Film "French Connection – Brennpunkt Brooklyn" und zählte fortan zu den führenden amerikanischen Charakterdarstellern. Für diese Rolle sowie für seinen Auftritt in dem Western "Erbarmungslos" (1992) erhielt er jeweils einen Oscar. Zudem gewann er vier Mal einen Golden Globe. 

Am 26. Februar wurde die 39-jährige US-Schauspielerin Michelle Trachtenberg leblos in ihrem Apartment in New York aufgefunden. Bekanntheit erlangte die seit ihrer Kindheit vor der Kamera stehende Schauspielerin durch ihre Rolle in "Buffy - Im Bann der Dämonen", woe sie die kleine Schwester von Buffy spielte. Später war sie u.a. in der Serie "Gossip Girl" zu sehen. Eine Todesursache wurde zunächst nicht bekannt gegeben, aber US-Medien berichten, dass Trachtenberg kürzlich eine Lebertransplantation erhalten hatte.

Am 24. Februar starb die US-amerikanische Soulsängerin Roberta Flack im Alter von 88 Jahren in New York. Der bekannteste Song der vierfachen Grammy-Gewinnerin war "Killing Me Softly with His Song", ein Cover von Lori Lieberman, das in Flacks 1973 veröffentlichten Version eines der erfolgreichsten Lieder des Jahres wurde und sich fünf Wochen lang auf Platz der US-Charts hielt. Flack erlitt 2016 einen Schlaganfall und bestätigte im November 2022 , dass sie an ALS erkrankt ist, weshalb sie zuletzt nur noch im Rollstuhl zu sehen war. 

Der religiöse Führer Karim Aga Khan IV. starb am 4. Februar in Lissabon im Alter von 88 Jahren. Er war als 49. Imam der ismailitischen Nizariten der religiöse Führer von 20 Millionen Menschen in 25 Ländern und gehörte mit einem geschätzten Vermögen von mindestens zehn Milliarden Euro zu den reichsten Menschen der Welt. Nach dem Tod seines Großvaters wurde er 1957 überraschend zum Nachfolger als Oberhaupt eines Zweigs der Ismailiten, der Nizariten. Dabei handelt es sich um eine religiösen Richtung innerhalb des Islams, die wiederum ein Teil des schiitischen Glaubens ist.

Der ehemalige deutsche Bundespräsident Horst Köhler starb am 1. Februar mit 81 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit in Berlin. Er wurde 2004 von CDU, CSU und FDP als gemeinsamer Kandidat für die Wahl des Bundespräsidenten nominiert, woraufhin er sein Amt als Geschäftsführender Direktor des Internationalen Währungsfonds niederlegte. Mit seiner Wahl wurde er Nachfolger von Johannes Rau, im Jahr 2009 folgte eine zweite Amtszeit, die er allerdings 2010 überraschend durch seinen Rücktritt beendete. Zuvor hatte er durch ein Interview eine Kontroverse um den Einsatz der Bundeswehr ausgelöst. Sein Nachfolge wurde Christian Wulff. 

Die britische Sängerin und Schauspielerin Marianne Faithfull starb am 30. Januar im Alter von 78 Jahren in London. Bekannt wurde sie Mitte der 1960er mit dem Lied "As Tears Go By", das Mick Jagger und Keith Richards von The Rolling Stones für sie schrieben. Später machte sie auch durch eine Beziehung zu Jagger und ihre lang anhaltende Drogensucht von sich reden. Erst Mitte der 1980er überwand sie ihre Sucht, arbeitete dann auch als Theaterschauspielerin und startete ein Comeback als Sängerin. Sie litt zuletzt an den Folgen von Long COVID.

Am 29. Januar starb der deutsche Eishockeynationalspieler Tobias Eder im Alter von nur 26 Jahren an Speiseröhrenkrebs. Er spielte im Verlauf seiner Karriere zwischen 2015 und 2024 für den EHC Red Bull München, die Düsseldorfer EG und die Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf der Position des Centers. Für die deutsche A-Nationalmannschaft bestritt er insgesamt 27 Spiele. 

Der österreichische Moderator und Schauspieler Max Schautzer verstarb am 29. Januar im Alter von 84 Jahren in einer Kölner Klinik. Er startete seine Karriere beim Rundfunk und wechselte dann ins Fernsehen, wo er zahlreiche Formate moderierte. So war er u.a. in der ARD-Quizshow "Allein gegen alle"  von 1978 bis 1982 zu sehen, ehe er ab 1986 die von ihm konzipierte Sendung "Pleiten, Pech und Pannen" im Fernsehen präsentierte. 

Der deutsche Schauspieler Horst Janson verstarb am 28. Januar im Alter von 89 Jahren. Janson stand mehr als 50 Jahre vor der Kamera und auf der Bühne, er war unter anderem zu Beginn der 1980er in den Serien "Der Bastian" und "Sesamstraße" zu sehen. Er erlitt 2024 einen leichten Schlaganfall und stürzte schwer, wovon er sich nur mühsam erholte. 

Der britsiche Gitarrist und Songwriter John Sykes starb im Alter von 65 Jahren am 20. Januar 2025 an einem Krebsleiden. Er war bekannt als Mitglied der Bands Streetfighter, Tygers of Pan Tang, Thin Lizzy, Whitesnake und Blue Murder sowie durch seine Soloarbeit. Zusammen mit Sänger David Coverdale schrieb er alle Songs des Whitesnake-Albums "1987", was seine bekannteste Arbeit gewesen sein dürfte, darunter Songs wie "Children Of The Night" und "Is This Love". 

Der amerikanische Regisseur David Lynch starb am 16. Januar 2025 im Alter von 78 Jahren. Er war bekannt für surrealistische Bilder in seinen Werken, die sich oft in den Genres Thriller, Horror, Mystery und Film noir ansiedelten. Große Bekanntheit erlangte er 1977 mit "Eraserhead", später kamen Filmen wie "Blue Velvet" (1986), "Lost Highway" (1997) und "Mulholland Drive" (2001) hinzu. Für das Fernsehen inszenierte er die Kultserie "Twin Peaks" über die Mordermittlungen an einer jungen Frau in einer Kleinstadt, die in den Jahren 1990 und 91 die Zuschauer vor den Bildschirmen fesselte. 

Die britische Schauspielerin Joan Plowright starb am 16. Januar in London, sie war 95 Jahre alt. Im Laufe ihrer langen Karriere erhielt sie zwei Golden Globes sowie 1961 einen Tony Award für ihre Darbietung am Broadway in "A Taste of Honey". Später stand sie auch häufiger mit ihrem Ehemann Laurence Olivier zusammen auf der Bühne. Ab den 1980er Jahren trat sie zunehmend als Filmschauspielerin in Erscheinung, so als Ehefrau von Walter Matthaus Figur in der Komödie "Dennis" (1993) und als Haushälterin in der Disney-Verfilmung "101 Dalmatiner" (1996). 

Am 13. Januar 2025 starb der italienische Fotograf Oliviero Toscani im Alter von 82 Jahren. Internationale Bekanntheit erlangte er durch die umstrittenen Werbekampagnen für die Modemarke Benetton in den 1980- und 90er Jahren, die u.a. einen Aids-Kranken auf dem Sterbebett zeigten oder nackte Körperteile mit dem Stempelaufdruck 'H.I.V. positive'.

Der amerikanische Regisseur und Drehbuchautor Jeff Baena starb am 3. Januar 2025 in Los Angeles im Alter von 47 Jahren durch Suizid. Zunächst startete er seine Karriere als Drehbuchautor, u.a. für die Filmkomödie "I Heart Huckabees" mit Dustin Hoffman und Jude Law. 2014 führte er erstmals Regie bei "Life after Beth", den er mit seiner späteren Ehefrau, der Schauspielerin Aubrey Plaza, drehte. Zuletzt war er für den Film "Spin Me Around" verantwortlich. 

Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter starb am 29. Dezember 2024 im Alter von 100 Jahren. Von 1971 bis 1975 war Carter Gouverneur von Georgia, ehe er von 1977 bis 1981 als 39. US-Präsident fungierte. Er gehörte den Demokraten an. Seine Präsidentschaft gilt gemeinhin als glücklos, weil er es nicht schaffte, die USA aus einer Wirtschaftskrise zu führen, dafür gelangen im außenpolitische Ergolge, wie das erste Camp-David-Abkommen, das zum Friedensschluss zwischen Ägypten und Israel führte. Nach seiner Amtszeit engagierte er sich u.a. für Menschenrechte, 2002 erhielt er dafür den Friedensnobelpreis.

Am 27. Dezember 2024 starb Dayle Haddon mit 76 Jahren, ein kanadisches Model, das später auch als Schauspielerin erfolgreich war. Ihre Schauspielkarriere startete sie in den 1970er Jahren, wo sie vor allem in italienischen und französischen Produktionen zu sehen war. In den USA war sie zuletzt vor allem bekannt für die Werbekampagnen von L'Oréal für Anti-Age-Produkte. Haddon starb infolge eines Kohlenstoffmonoxid-Unfalls in einem Haus, das ihrer Tochter Ryan Haddon und ihrem Schwiegersohn, Schauspieler Marc Blucas, gehörte. 

Die Hamburger Schauspielerin Hannelore Hoger starb am 21. Dezember im Alter von 82 Jahren. Bekannt war sie u.a. für die Rolle der Fernsehkommissarin "Bella Block" in der gleichnamigen Serie, die von 1994 bis 2018 im ZDF ausgestrahlt wurde. Zuletzt war sie 2021 in der Kriminalfilmreihe "Nord Nord Mord" zu sehen. 

Am 12. Dezember starb mit Wolfgang Becker der Regisseur von "Good Bye, Lenin!" im Alter von 70 Jahren nach schwerer Krankheit. Becker war außerdem zusammen mit Tom Tykwer, Dani Levy und Stefan Arndt Gründer der Produktionsfirma X Filme Creative Pool. "Good Bye, Lenin!" war einer der erfolgreichsten deutschen Filme 2003, er gewann neben neun Lolas beim Deutschen Filmpreis auch sechs Europäische Filmpreise, einen César und einen Goya. In den USA folgte eine Golden-Globe-Nominierung. 

Er wurde nur 61 Jahre alt: Am 12. Dezember verstarb Wolfgang Steiert, der ehemalige Skisprung-Bundestrainer. An der Seite von Reinhard Heß feierte er als Co-Trainer mit Martin Schmitt und Sven Hannawald die größten Erfolge, u.a. holten die Athleten unter dem Trainer-Duo WM- und Olympia-Gold. Nach der Weltmeisterschaft 2003 übernahm Steiert das Amt des Bundestrainers, wechselte aber nur ein Jahr später nach Russland. Seit 2010 arbeitete er wieder für den Deutschen Skiverband als Landestrainer am Skiinternat Furtwangen.

Gerd Heidemann verstarb am 9. Dezember im Alter von 93 Jahren in seiner Heimatstadt Hamburg. Der deutsche Reporter und Journalist wurde bekannt durch den von ihm veranlassten und durchgeführten Ankauf der sogenannten "Hitler-Tagebücher" durch den Stern, die bald darauf als Fälschung herausstellten. Die Affäre um die angeblichen Tagebücher war einer der größten Medienskandale der Bundesrepublik überhaupt und beendete Heidemanns journalistische Karriere.

Am 8. Dezember verstarb die deutsche Schauspielerin Lilly Forgách mit 58 Jahren in München an den Folgen eines zwölf Wochen zuvor erlittenen Hirnschlags. Sie startete ihre Karriere als Theaterschauspielerin in München und  war ab Mitte der 1990er-Jahre auch als Schauspielerin im Kino ("Sieben Monde", 1998) und Fernsehen (u.a. "Tatort" und "Watzmann ermittelt") zu sehen. 

Die deutsche Schauspielerin und Theaterregisseurin Christel Bodenstein starb am 5. Dezember in Berlin im Alter von 86 Jahren. Sie wurde vor allem durch ihre Rolle der Prinzessin Tausendschön in dem DEFA-Märchenfilm "Das singende, klingende Bäumchen" von 1957 bekannt und war danach in zahlreichen Filmen zu sehen. Durch ihre Popularität wurde sie von 1959 bis 1973 Mitglied des Schauspielensembles der DEFA und wurde 1960 vom Jugendmagazin "Neues Leben" zur beliebtesten Schauspielerin der DDR gewählt.

Am 1. Dezember starb die deutsche Sportlerin Ilke Wyludda nach langer Krankheit im Alter von 55 Jahren. Sie holte 1996 bei den Olympischen Spielen in Atlanta Gold im Diskurswurf und startete 2012 bei den Paralympischen Spielen in London in den Disziplinen Diskus und Kugelstoßen, wo sie Platz 9 und 5 belegte. Sie hatte zeitlebens mit verschiedenen medizinischen Problemen zu kämpfen, 2010 musste sich Wyludda einer Amputation des rechten Unterschenkels unterziehen, nachdem eine offene Wunde sich bakteriell infiziert hatte. Nach ihrer Sportlerkarriere wurde sie Diplom-Sportlehrerin für Therapie-Rehabilitation und Behindertensport-Physiotherapeutin. Später absolvierte sie das Studium der Medizin, wurde Ärztin und arbeitete als Anästhesistin.

Die deutsche Schauspielerin Karin Baal starb am 26. November im Alter von 84 Jahren in Berlin. Sie wurde 1956 bekannt durch ihre Rolle in "Die Halbstarken" an der Seite von Horst Buchholz und spielte vor allem in den 1950er und 60er Jahren oftmals die anrüchige jugendliche Verführerin. Aufgrund ausbleibender Filmangebote wechselte Baal in den 1970ern auf die Theaterbühne und ins Fernsehen, wo sie vor allem in kleineren oder mittleren Rollen zu sehen war. 

Ebenfalls am 26. November starb im Alter von 80 Jahren der amerikanische  Drehbuchautor und Filmregisseur Jim Abrahams (siehe Bildmitte). Er war neben den Brüdern Jerry und David Zucker Teil des Filmemacher-Trios ZAZ - Zucker, Abrahams & Zucker (Bild) - die in den 1980er Jahren für eine Reihe an Parodien und Slapstick-Komödien verantwortlich waren. Darunter waren Filme wie "Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug" (1980), die Film-Trilogie "Die nackte Kanone" (1988-1994) und "Hot Shots" (1991).

Am 21. November verstarb im Alter von 96 Jahren Jürgen Thormann in Berlin. Er war neben seiner Arbeit als Schauspieler vor allem als Synchronsprecher sowie Hörspiel- und Hörbuchsprecher bekannt. Ab 1996 synchronisierte er den britischen Schauspieler Michael Caine, lieh aber auch Ian McKellen, Peter O'Toole, John Hurt und Peter Sellers seine Stimme. Zudem war er mehrfach bei "Die drei ???", als Grummel Griesgram in "Regina Regenbogen"  und auch "Benjamin Blümchen" zu hören. 

Rolf „Bobby“ Brederlow  starb am 22. November in München an den Folgen einer Demenzerkrankung im Alter von 63 Jahren. Er war ein deutscher Schauspieler, der mit dem mit dem Down-Syndrom geboren wurde, und kam 1998 durch den TV-Vierteiler "Liebe und weitere Katastrophen" zu Bekanntheit. An der Seite von Veronica Ferres spielte er die Hauptrolle als "Bobby Kustermann" im autobiografischen Spielfilm "Bobby" (2001).

Am 3. November starb im Alter von 91 Jahren der US-amerikanische Musikproduzent Quincy Jones. Nachdem er zunächst als Jazzarrangeur und Orchesterleiter bekannt wurde, machte sich Jones später als Filmkomponist und Popmusikproduzent einen Namen. Dabei arbeitete er für so namhafte Künstler und Künstlerinnen wie Michael Jackson (das Album "Thriller"), Frank Sinatra, Ray Charles, Aretha Franklin, Donna Summer und Will Smith.

Der britische Sänger Paul Di’Anno starb am 21. Oktober in Salisbury im Alter von 66 Jahren nach längerer Krankheit. Er war von 1977 bis 1981 Sänger der Heavy Metal-Band Iron Maiden, musste die Gruppe aber wegen Alkohol- und Drogenmissbrauchs Ende 1981 verlassen und wurde durch Bruce Dickinson ersetzt. Di'Anno hatte in den letzten Jahren wiederholt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und saß zuletzt im Rollstuhl. 

Am 20. Oktober starb der amerikanische Schauspieler und Rettungsschwimmer Michael Newman im Alter von 67 Jahren an Herzversagen. Bekannt wurde Newmann zu Beginn der 90er Jahre in der Serie "Baywatch", in der er der einzige echte Rettungsschwimmer im Cast war. Im Anschluss an seine Schauspielkarriere arbeitete er als Immobilienmakler in Kalifornien. 2007 wurde bei ihm die Parkinson-Krankheit diagnostiziert.

Am 16. Oktober ist Sänger Liam Payne nach einem Sturz von einem Hotelbalkon in Buenos Aires, Argentinien, gestorben. Das ehemalige Mitglied der britischen Boygroup "One Direction" wurde 31 Jahre alt. Wie es zu dem Sturz kam ist noch Gegenstand von laufenden Ermittlungen. Payne gehörte von 2010 bis 2016 der Gruppe One Direction an, die in einer Castingshow zusammengestellt wurde, ehe er ab 2017 solo unterwegs war. 
 

Mit Kris Kristofferson starb am 28. September einer der größten Singer/Songwriter unserer Zeit im Alter von 88 Jahren. Er verkaufte in seiner Karriere über sieben Millionen Alben und schrieb Hits wie "Me and Bobby McGee" und "Help Me Make It Through the Night" und war nebenher auch als Schauspieler erfolgreich. So spielte er unter anderem 1973 in "Pat Garrett jagt Billy the Kid" und ab 1998 in den Verfilmungen der Comic-Reihe "Blade" mit. 

Im Alter von 89 Jahren ist am 27. September die britische Schauspielerin Maggie Smith verstorben. Die zweifache Oscarpreisträgerin, die daneben auch einen Tony Award, vier Emmys, fünf BAFTAs und drei Golden Globes ihr Eigen nannte, stand seit 1956 vor der Kamera und wurde 1990 von Queen Elizabeth II. zur Dame geschlagen. Aus den letzten Jahren ist sie vor allem aus den "Harry Potter"-Filmen bekannt, wo sie die stellvertretende Schulleiterin Professor Minerva McGonagall spielte. In der Serie "Downton Abbey" war sie als Matriarchin Violet Crawley zu sehen.

Am 15. September starb im Alter von 70 Jahren überraschend Toriano Adaryll „Tito“ Jackson. Er war der zweitälteste Bruder von Sänger Michael Jackson und ein Mitglied der Jackson Five, die in den 1960ern und 70ern Erfolge feierten.  Seine Solokarriere startete er erst 2003, von da an trat er vor allem als Bluesmusiker in Erscheinung und spielte viele Liveshows. 

Der ehemalige FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Gerhardt starb am 13. September mit 80 Jahren in Wiesbaden. Er startete seine politische Karriiere in seiner Heimat Hessen, wo er von 1987 bis 1991 Staatsminister für Wissenschaft und Kunst war. Im Anschluss übernahm er von 1995 bis 2001den FDP-Bundesvorsitzend und war von 1998 bis 2006 Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion. Von 2006 bis 2018 war er Vorstandsvorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.

Sängerin und Tänzerin Caterina Valente ist am 9. September im Alter von 93 Jahren gestorben. In Deutschland feierte sie 1954 ihren Durchbruch mit dem Lied "Ganz Paris träumt von der Liebe". Weltweit bekannt wurde ihr Duett "Bossa Nova" mit Dean Martin in den 1960er Jahren. Valente galt als Multitalent, sie konnte sechs Sprachen fließend sprechen und sang in 13 verschiedenen Sprachen Lieder aus dem Bereich Schlager und Jazz.

Die Stimme von Darth Vader aus "Star Wars", James Earl Jones, starb am 9. September im Alter von 93 Jahren in Pawling, New York. Der Schauspieler war im Laufe seines Lebens in zahlreichen Filmen zu sehen, darunter "Jagd auf Roter Oktober" und  "Die nackte Kanone 33⅓", 2012 erhielt er den Ehrenoscar für sein Lebenswerk. Zusätzlich war er auch im Theater und immer wieder als Synchronsprecher aktiv. 

Am 24. August verstarb im Alter von 55 Jahren Michaela Ahlrichs-Wedig, als Sängerin bekannt unter dem Namen Ela. Zu Beginn der 90er Jahre war sie Mitglied des deutschsprachigen Frauentrios Valerie's Garten, das mit dem Titel "Nächstes Mal am Ende der Welt" einen Hit hatte. Aufgrund ausbleibenden Erfolgs löste sich die Gruppe wenig später auf, seitdem war Ahlrichs-Wedig als Ela solo unterwegs. 

Der schwedische Fußballtrainer Sven-Göran Eriksson erlag am 26. August im Alter von 76 Jahren einem Krebsleiden. Auf Vereinsebene gewann Eriksson mit dem IFK Göteborg in der Saison 1981/82 den UEFA-Pokal (gegen den Hamburger SV) und mit Lazio Rom 1998/99 den Europapokal der Pokalsieger (gegen RCD Mallorca). Als Nationaltrainer betreute er das englische Team von 2001 bis 2006 sowie Mexiko, die Elfenbeimküste und die Philippinen. 

Der deutsche Fußballtrainer Christoph Daum starb am 24. August an den Folgen einer Krebserkrankung im Alter von 70 Jahren. Die Liste seiner Erfolge als Trainer ist lang: 1992 führte er den VfB Stuttgart zur Deutschen Meisterschaft, außerdem holte er mit dem 1. FC Köln zwei und mit Bayer 04 Leverkusen drei Vizemeisterschaften. Auch im Ausland war Daum erfolgreich: Mit den Klubs Beşiktaş und Fenerbahçe wurde er türkischer Landesmeister, mit Austria Wien österreichischer Meister. Fast schaffte er es auch auf den Posten des Bundestrainers, doch ein Drogenskandal verhinderte dies. 

Der französische Schauspieler Alain Delon starb am 18. August im Alter von 88 Jahren. Vor allem in den 1960er und 1970er Jahren gehörte er zu den ganz großen Stars des europäischen Kinos, nachdem er 1960 mit den Filmen "Nur die Sonne war Zeuge" und "Rocco und seine Brüder" bekannt wurde. Der Frauenschwarm war in Deutschland auch durch seine fünfjährige Beziehung mit Schauspielkollegin Romy Schneider bekannt. 

Am 14. August verstarb im Alter von 94 Jahren die US-amerikanische Schauspielerin Gena Rowlands in Indian Wells, Kalifornien. Sie wirkte seit den 1960er Jahren in Dutzenden Filmen mit, zehn davon unter der Regie ihres Mannes John Cassavetes. Darunter waren Filme wie „Eine Frau unter Einfluss“ und „Gloria“, für den sie eine Oscar-Nominierung als Beste Hauptdarstellerin erhielt. Mit dem Regisseur war sie von 1954 bis zu dessen Tod im Jahr 1989 verheiratet. 2015 wurde Rowlands mit dem Ehrenoscar ausgezeichnet, außerdem erhielt sie im Laufe ihrer Karriere unter anderem einen Silbernen Bären, einen Golden Globe und einen Emmy Award.

Wilfried „Willi“ Lemke  starb im Alter von 77 Jahren am 12. August in Bremen. Er war von 1981 bis 1999 Manager des Fußball-Bundesligisten SV Werder Bremen und dort später auch als Aufsichtsratsvorsitzender tätig. Gemeinsam mit Trainer Otto Rehhagel prägte er maßgeblich die erfolgreichen 1980er und 1990er Jahre des Clubs, in denen Werder einmal den Europapokal der Pokalsieger gewann, zweimal Deutscher Meister und dreimal DFB-Pokalsieger wurde. Von 1999 bis 2008 war der SPD-Politiker Senator für Bildung und Wissenschaft und Senator für Inneres und Sport in Bremen.

Am 12. August verstarb im Alter von 91 Jahren Richard Lugner in Wien, aufgrund seiner Tätigkeit als Bauunternehmer auch bekannt als "Mörtel". Bis ins hohe Alter machte er immer wieder Schlagzeilen mit seinen Liebesbeziehungen und die Wahl seiner prominenten weiblichen Begleitung beim jährlichen Wiener Opernball.

Der deutsche Kabarettist Richard Rogler starb am 11. August in Köln im Alter von 74 Jahren. Einem breiten Publikum war er unter anderem durch regelmäßige Gastauftritte in der Sendung  "Scheibenwischer" bekannt, ehe er von 1988 bis 1991 die Kabarettsendung "Mitternachtsspitzen" im WDR moderierte. Er erhielt im Laufe seines Lebens zahlreiche Auszeichnungen, u.a. 1989 den Adolf-Grimme-Preis. Außerdem war er durch seine Position als Honorarprofessor seit 2000 an der Universität der Künste Berlin der erste Professor für das Fach Kabarett in Deutschland.

Obwohl Schuldnerberater Peter Zwegat schon am 9. August unerwartet im Alter von 74 Jahren verstarb, wurde sein Tod in der Öffentlichkeit erst am 30. September bekannt gegeben. Ab 2007 war er in der RTL-Sendung "Raus aus den Schulden" zu sehen, die bis 2015 lief und zahlreiche Specials nach sich zog. 

Der amerikanische Schauspieler und Stand-up-Comedian George Robert „Bob“ Newhart starb am 18. Juli in Los Angeles im Alter von 94 Jahren. Durch sein erstes Comedy-Album zu Beginn der 60er Jahre wurde er in den USA bekannt, es folgten zwei eigene Sitcoms in den 70er und 80er Jahren und viele weitere Fernsehauftritte. Zuletzt war er als Gaststar in den Serien "The Big Bang Theory" und ihrem Ableger "Young Sheldon" zu sehen. 

Der deutsche DJ Tomcraft, bürgerlich Thomas Brückner, starb am 15. Juli im Alter von 49 Jahren. Seinen Durchbruch hatte er 1996 mit der Single "Unicum", der Song "Loneliness" erreichte 2002 sogar Platz 1 der Single Charts und der Dance Charts in Großbritannien. Er hinterlässt eine Frau und drei Kinder, eine Todesursache ist nicht bekannt. 

Mit R. P. S. Lanrue, bürgerlich Ralph Peter Steitz, starb am 14. Juli der Gitarrist und Mitbegründer der deutschen Rockband "Ton Steine Scherben" im Alter von 74 Jahren. Nach dem Ende der Band spielte er auch auf den meisten von Rio Reisers Soloalben mit und war Mitglied in dessen Liveband. Er starb an einer Krebserkrankung. 

Am 13. Juli erlag Shannen Doherty nach jahrelangem Kampf gegen den Brustkrebs ihrem Leiden. Die US-Amerikanerin war in den 90ern durch die Serie "Beverly Hills, 90210" bekannt geworden und danach u.a. noch in der TV-Serie "Charmed" zu sehen. In den letzten Jahren berichtete sie immer wieder in Interviews über ihre Krankheit, die erstmals 2015 diagnostiziert wurde. Sie wurde 53 Jahre alt.

Am 11. Juli starb die Schauspielerin Shelley Duvall in Texas. Sie war bekannt für ihre Hauptrolle in Stanley Kubricks  "The Shining" und die Zusammenarbeit mit Regisseur Robert Altman, mit dem sie in den 70er Jahren sieben gemeinsame Filme drehte, darunter "Diebe wie wir" und "Drei Frauen". Sie starb an den Folgen von Diabetes im Schlaf.  

Am 25. Juni starb der niederbayerischer Musiker und Sänger Fredl Fesl im Alter von 76 Jahren. Er galt als Erfinder des bayerischen Musikkabaretts und gewann durch seine lustig plaudernde Art schnell die Sympathien des Publikums, als er in den 1970er Jahren die bayerischen Bühnen betrat. Fesl war u.a. bekannt für den früher von ihm regelmäßig vorgetragenen "Königsjodler". Er litt in den letzten Jahren an der Parkinson-Krankheit.

Am 24. Juni ist in den USA Shifty Shellshock, Sänger der Rockband "Crazy Town" im Alter von 49 Jahren verstorben. Die Band hatte ihren größten Hit "Butterfly" im Jahr 2000. In letzter Zeit machte Shellshock immer wieder durch Drogenprobleme von sich reden. Eine Todesursache wurde zunächst nicht genannt. 

Im Alter von 88 Jahren starb am 20. Juni der kanadische Schauspieler Donald Sutherland.  In seiner langen Karriere war er in mehr als 190 Produktionen in Film und Fernsehen zu sehen, darunter Klassiker wie "Wenn die Gondeln Trauer tragen", "JFK – Tatort Dallas" oder zuletzt in der Filmreihe "Die Tribute von Panem – The Hunger Games". 

Ebenfalls am 20. Juni starb der Volksmusiker Eberhard Hertel. Bereits zu DDR-Zeiten machte er sich einen Namen mit dem Singen deutscher Volkslieder. Seit den 90er Jahren trat er zugunsten seiner Tochter Stefanie in den Hintergrund, die ebenfalls in der Volksmusikszene durchstartete und zusammen mit ihrem damaligen Ehemann Stefan Mross lange Zeit als das Traumpaar der volkstümlichen Musik galt. 

Benji Gregory, der in den 80ern als Kinderstar in der Serie "Alf" bekannt wurde, ist am 13. Juni im Alter von 46 Jahren gestorben. Die genaue Todesursache ist unbekannt, er wurde leblos in seinem Auto entdeckt. Da auch sein Hund tot im Auto aufgefunden wurde, glaubt seine Familie, dass er im Auto eingeschlafen ist und an den Folgen eines Hitzschlags gestorben sein könnte.

Am 11. Juni starb die französische Chansonsängerin Françoise Hardy im Alter von 80 Jahren in Paris. Zu ihren bekanntestenm Songs gehören "Tous les garçons et les filles" und "L’amour s’en va", mit dem sie 1963 am Grand Prix Eurovision de la Chanson teilnahm. Seit 2004 litt sie unter einer immer wieder auftretenden Krebserkrankung, die unter anderem ihr Gehör beeinträchtigte, sodass sie die Musik schließlich aufgeben musste. Ende 2023 machte sich Hardy in der französischen Presse für die gesetzliche Erlaubnis der Tötung auf Verlangenstark. Nun erlag sie den Folgen ihrer Erkrankung. 

Am 8. Juni starb Klaus Töpfer im Alter von 85 Jahren in München. In der Regierung von Helmut Kohl war der CDU-Politiker von 1987 bis 1994 Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und bis März 2020 ein vom Deutschen Bundestag und Bundesrat gewähltes Mitglied und zugleich einer der Vorsitzenden des Nationalen Begleitgremiums, das die Suche nach einem Standort als Endlager für hochradioaktive Abfallstoffe in Deutschland begleitet. 

Die US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin Janis Paige starb am 2. Juni im Alter von 101 Jahren in Los Angeles. Sie wurde in den 1940er- und 1950er-Jahren vor allem in musikalischen Filmkomödien in Hollywood und am Broadway bekannt. So war sie unter anderem 1957 in der Verfilmung des Musicals "Seidenstrümpfe" an der Seite von Fred Astaire und Cyd Charisse zu sehen. Später spielte sie vor allem Fernsehrollen, zum Beispiel in "Columbo" und "Trapper John, M.D.".

Am 1. Juni ist Schauspielerin Ruth Maria Kubitschek im Alter von 92 Jahren gestorben. Sie war u.a. bekannt für ihre Rolle als Annette von Soettingen alias „Spatzl“ in Helmut Dietls Fernsehserie "Monaco Franze – Der ewige Stenz". Im Laufe ihrer Karriere spielte sie in über 160 Film- und Fernsehproduktionen mit, oftmals Frauen der gehobenen Gesellschaft.

Am 29. Mai verstarb Manfred Wolke, der als Boxer 1968 seine Amateurkarriere mit der Goldmedaille im Welter-Gewicht für die DDR bei den Olympischen Spielen in Mexiko krönte. Später machte er sich als Trainer von u.a. Henry Maske und Axel Schulz einen Namen im Boxsport. Er wurde 81 Jahre alt.

Bei einem Raubüberfall in Los Angeles ist der US-amerikanische Schauspieler Johnny Wactor aus der Soap "General Hospital" am 25. Mai ums Leben gekommen. Er wurde nur 37 Jahre alt. Wactor war mit Freunden ausgegangen und beobachtete mehrere Männer, die sich an seinem Auto zu schaffen machten, als er vom Feiern zurückkam. Als er eingreifen wollte, wurde Wactor angeschossen und erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen.

Am 23. Mai starb Regisseur, Dokumentarfilmer und Drehbuchautor Morgan Spurlock mit 53 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Berühmtheit erlangte er im Jahr 2004 mit der Dokumentation "Super Size Me", für die er einen Monat lang jeden Tag ausschließlich bei McDonalds aß. So konnte er die rapide Verschlechterung seines Gesundheitszustands aufgrund des Fast Food-Konsums dokumentieren. 

Karl-Heinz Schnellinger starb am 20. Mai 2024 im Alter von 85 Jahren. Der deutsche Fußballnationalspieler war einer der ersten deutschen Profis, die ins Ausland wechselten. Der "Fußballer des Jahres 1962" gewann mit dem 1. FC Köln die deutsche Meisterschaft, ehe er zum AC Mailand wechselte, mit dem er von 1965 bis 1974 alle bedeutenden internationalen Titel gewann. Der Abwehrspieler nahm mit der deutschen Nationalmannschaft an vier Weltmeisterschaften teil (1958 - 1970) und war Mitglied des Teams, das 1966 unglücklich das Finale gegen England verlor.

Der ehemalige "Let's Dance"-Profitänzer Christian Bärens verstarb am 14. Mai  mit nur 46 Jahren. In seiner Wahlheimat New York musste er bereits Ende April den Gang in die Herz-Intensivstation eines Krankenhauses im Stadtteil Brooklyn antreten.

Die kanadische Schriftstellerin und Literaturnobelpreisträgerin Alice Munro verstarb am 13. Mai im Alter von 92 Jahren. Sie verfasste in ihrer Karriere mehr als 150 Kurzgeschichten und revolutionierte das Genre. In ihrer Heimat und im englischsprachigen Raum gilt sie als Bestsellerautorin und erhielt als erste reine Schriftstellerin für Kurzgeschichten 2013 den Literaturnobelpreis. 

Am 6. Mai starb im Alter von 82 Jahren der US-amerikanische Schauspieler Robert Logan in Florida. Er war in Deutschland vor allem bekannt durch seine Rolle als Familienvater Skip Robinson, der mit seiner Familie aus seinem Leben in der Großstadt aussteigt und in die Wildnis zieht. "Die Abenteuer der Familie Robinson" (Bild) war weltweit so erfolgreich, dass gleich zwei Fortsetzungen gedreht wurden. 

Der britische Schauspieler Bernard Hill ist am 5. Mai im Alter von 79 Jahren gestorben. International bekannt wurde der in Manchester geborene Schauspieler durch die Rollen des Kapitäns der "Titanic" im gleichnamigen Film von 1997 sowie König Théoden in "Herr der Ringe" (ab 2002).