So trauern Promis um Papst Franziskus

Papst Franziskus ist tot. Das Oberhaupt der katholischen Kirche starb am Ostermontag (21. April), nachdem sich sein Gesundheitszustand schon länger verschlechtert hatte.

Später wurde bekannt, dass der 88-Jährige einen Schlaganfall erlitten hatte. Katholik*innen weltweit trauern um den Pontifex, der als progressiv galt — auch viele Stars haben dem Verstorbenen Respekt gezollt.

Whoopi Goldberg teilte ein Foto einer Papstaudienz, welche sie vor zwei Jahren besucht hatte. "Er war seit langer Zeit jemand, der sich daran zu erinnern schien, dass die Liebe Christi Gläubige und Nicht-Gläubige umgibt", schrieb die Moderatorin. Er habe dem Glauben Echtheit verliehen.

"Papst Franziskus war eine transformative Führungspersönlichkeit, nicht nur für die katholische Kirche, sondern auch für die Umweltreform und den Aktivismus", schrieb Leonardo DiCaprio, der den Papst während der Dreharbeiten für seine Umwelt-Doku ‘Before the Flood’ getroffen hatte.

Sylvester Stallone, schrieb, dass Franziskus ein "wundervoller, wundervoller Mann" war. "Ruhe in Frieden, heiliger Vater."

Regie-Legende Martin Scorsese hat sich in seinen Filmen häufig mit dem katholischen Glauben beschäftigt. Franziskus sei "in jeder Hinsicht ein bemerkenswerter Mann gewesen", so der Filmemacher. "Er hat seine eigenen Fehler zugegeben. Er strahlte Weisheit aus. Er strahlte Güte aus. Er hatte ein eisernes Engagement für das Gute. Er wusste in seiner Seele, dass Unwissenheit eine schreckliche Plage für die Menschheit ist. Deshalb hörte er nie auf zu lernen. Und er hörte nie auf, aufzuklären."

"Und er umarmte, predigte und praktizierte Vergebung. Universelle und ständige Vergebung. Der Verlust trifft mich tief. Ich hatte das Glück, ihn zu kennen, und ich werde seine Präsenz und seine Wärme vermissen", so der Regisseur weiter. "Der Verlust für die Welt ist immens. Aber er hat ein Licht hinterlassen, das niemals erlöschen kann."

'Gladiator' Russell Crowe hatte Franziskus 2014 getroffen. Der Schauspieler schrieb: "Ein wunderschöner Tag in Rom, aber ein trauriger Tag für die Gläubigen. RIP Franziskus."

Der Tod des erstes Papstes vom amerikanischen Kontinent traf auch Eva Longoria, die ebenfalls eine Audienz mit dem gebürtigen Argentinier gehabt hatte. "Ruhe in Frieden, Eure Heiligkeit Papst Franziskus. Danke, dass du ein Verbündeter für viele von uns warst und dich für die Ausgegrenzten eingesetzt hast. Dein Mitgefühl, deine Freundlichkeit und deine Bescheidenheit werden uns immer in Erinnerung bleiben."

Antonio Banderas erinnerte daran, dass das Oberhaupt der katholischen Kirche "Güte, Liebe und Barmherzigkeit für die Bedürftigsten zeigte."

Auf X postete Komiker und Talkshow-Moderator Jimmy Fallon ein Foto, welches ihn im vergangen Jahr bei einer Audienz zeigt. "Es war mir eine Ehre, Papst Franziskus letzten Sommer zu treffen. Ich bin froh, dass ich dich zum Lachen gebracht habe. Danke für deine ermutigenden Worte. Ruhe in Frieden."

"Ruhe in Frieden und Kraft, Papst Franziskus, du hast die Herzen und den Verstand geöffnet und warst furchtlos in deiner Führung. Danke, dass du bis zu deinen letzten Momenten auf dieser Erde die Liebe allem vorangestellt hast", schrieb Gloria Estefan.

Musikerin Patti Smith teilte das Foto einer Blume: "Dies ist eine kleine Blume, ein Löwenzahn, bescheiden und doch stark. Ich habe sie heute Morgen gesehen und war gerührt. Lebe wohl, lieber Papst Franziskus. Die Natur, die Poesie und die Leidenden werden ihren Fürsprecher vermissen."

König Charles III. und seine Frau Camilla hatten den Papst noch wenige Tage vor seinem Tod auf ihrer Italienreise besucht. In einem Statement hoben sie Franziskus' "Mitgefühl" und seine "unermüdliche Hingabe" hervor. Obwohl ihre "Herzen schwer" seien, habe es sie auch gefreut, dass der Papst am Vortag seines Todes noch die Osterbotschaft mit der Welt teilen konnte.

Donald Trump dürfte derweil mit seiner Ankündigung, mit Melania zur Beerdigung des Papstes nach Rom reisen zu wollen, wenig Begeisterung ausgelöst haben — der Pontifex hatte die Politik des US-Präsidenten mehrfach kritisiert. Trumps Posting war zudem denkbar unglücklich formuliert. "Wir freuen uns darauf, dabei zu sein", sind nicht unbedingt die Worte, die man mit einer Beerdigung assoziiert.

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