Diese Stars verlassen die USA wegen Trump

Der schlimmste Alptraum (nicht nur) vieler US-Promis ist wahr geworden: Donald Trump ist wieder Präsident der Vereinigten Staaten, und wenn die zwei Monate seit Amtsantritt des Republikaners Schlüsse auf den Rest seiner Präsidentschaft zulassen, dann stehen den USA und dem Rest der Welt chaotische vier Jahre bevor.

Schon vor der Wahl im November hatten diverse Promis angekündigt, im Falle eines Wahlsiegs von Trump das Land zu verlassen — doch sowas ist schnell gesagt. Wie wir nach seiner ersten Wahl 2016 sahen, machte so gut wie niemand diese Drohung wahr. Doch in seiner zweiten Amtszeit regiert Trump wesentlich radikaler und unberechenbarer. Das hat einige Stars tatsächlich dazu veranlasst, ihre Sachen zu packen.

Rosie O’Donnell war eine ersten, die den Umzugswagen bestellte. Die Comedienne und Talkshow-Moderatorin nannte dabei ausdrücklich die Sorge um ihr nicht-binäres Kind als Grund für ihren Umzug nach Irland, wo sie die Staatsbürgerschaft anstrebt. Mit einem Namen wie O'Donnell sollte sie sich dort eigentlich nahtlos einleben, doch auf TikTok gestand sie diese Woche (20. März): "Es ist nicht einfach, in ein anderes Land umzuziehen, doch wir hatten als Familie wirklich das Gefühl, dass dies das Sicherste und Beste für uns war."

Daher sei Dublin eine gute Wahl: "Ich fühle mich gesünder, ich schlafe besser, ohne den Stress und die Angst vor den politischen Ereignissen im Lande." Sie wusste, dass sie einen zu hohen emotionalen Preis zahlen würde, wäre sie in den USA geblieben. Cousins aus Nordirland helfen ihrer Familie jetzt bei der Eingewöhnung.

Für viele US-Stars im Exil sind die britischen Inseln ein logischer Anlaufpunkt. Schließlich spricht man hier ihre Sprache. Courtney Love hatte sich schon war Trumps Wahlsieg eine Bleibe in London zugelegt. Doch mittlerweile hat die Rock-Sängerin sich entschlossen, ihren Wohnsitz ganz nach Großbritannien zu verlegen. Bei einer Veranstaltung der Royal Geographical Society…

…schwärmte die Witwe von Nirvana-Star Kurt Cobain vor Kurzem: "Es ist so toll, hier zu leben. In sechs Monaten bekomme ich endlich meine britische Staatsbürgerschaft. Ich werde Staatsbürgerin - ich bewerbe mich, Mann! Ihr werdet mich nicht los!" Die Politik in den USA bezeichnete sie als "furchterregend".

Ellen DeGeneres und ihre Frau Portia De Rossi sind ebenfalls in Großbritannien angekommen, ihre letzte Bleibe im kalifornischen Nobelort Montecito haben sie verkauft. Die beiden zogen schon kurz nach der Wahl um. Sie wollten "so schnell wie möglich hier raus", erzählte ein Insider 'Page Six'. Der Wahlsieg Trumps habe sie "ernüchtert." Jetzt leben sie in den noblen Cotswolds, wo England teilweise noch so aussieht wie in einem Historiendrama.

Sophie Turner ist zwar keine Amerikanerin, lebte aber länger in den USA, war mit dem Sänger Joe Jonas verheiratet. Die Ehe ist Vergangenheit, und Sophie zog mittlerweile wieder zurück ins Vereinigte Königreich. Der Grund: Die Schießereien ins Schulen und die drastische Einschränkung von Frauenrechten.

Eva Longoria verkündete schon eine Woche nach Trumps Wahlsieg, dass sie Kalifornien verlassen habe, um in Mexiko und Spanien zu leben. "Ich kann fliehen und anderswo hinziehen. Die meisten Amerikaner*innen haben nicht so viel Glück", sagte die 49-Jährige in einem Interview mit 'Marie Claire'. "Sie werden in diesem dystopischen Land festsitzen, und ihnen gilt meine Angst und Traurigkeit."

Eva, die in Texas geboren wurde, hat die spanische Staatsbürgerschaft und ist mit dem mexikanischen Produzenten José Bastón verheiratet. Das Paar hat einen sechsjährigen Sohn, Santiago. Wenige Tage nach dem Interview meldete der 'Desperate Housewives'-Star sich erneut zu Wort und wollte klarstellen, dass Trump allein nicht der Grund für den Umzug sei — dabei war sie seit jeher eine lautstarke Kritikerin des Politikers.

Barbra Streisand hatte schon 2016 angekündigt, im Falle eines Wahlsiegs von Donald Trump die USA verlassen zu wollen. Bislang hat sie ihren Plan aber noch nicht in die Tat umgesetzt. Und auch…

…Cher ist noch da. Dabei hatte sie sogar angekündigt "den Planeten verlassen zu wollen", sollte Trump eine zweite Amtszeit gewinnen. Da hätte Trumps Buddy Elon Musk vielleicht etwas Passendes im Angebot…

Sharon Stone spielt mit dem Gedanken, nach Italien auszuwandern. Eine zweite Amtszeit von Donald Trump könne sie nur schwer ertragen. Die Vereinigten Staaten seien ignorant und arrogant, so der 'Basic Instinct'-Star: "Mein Heimatland befindet sich gerade in der Pubertät. Die Pubertät ist eine sehr arrogante Phase.”

“Teenager denken, sie wüssten alles. Pubertät ist naiv und dumm und arrogant. Und wir sind jetzt in unserer dummen, arroganten Pubertät. Amerikaner, die nicht reisen, von denen 80% keinen Reisepass haben, die nicht gebildet sind, befinden sich in dieser unglaublichen Naivität." Umgesetzt hat sie diesen Plan bislang aber noch nicht.

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